Große Drogenrazzia in Werne: Polizei zerschlägt Cannabis-Bande!

Am 2. Juli 2025 wurde in Werne eine groß angelegte Drogenrazzia gegen eine bundesweit aktive Cannabis-Bande durchgeführt.

Am 2. Juli 2025 wurde in Werne eine groß angelegte Drogenrazzia gegen eine bundesweit aktive Cannabis-Bande durchgeführt.
Am 2. Juli 2025 wurde in Werne eine groß angelegte Drogenrazzia gegen eine bundesweit aktive Cannabis-Bande durchgeführt.

Große Drogenrazzia in Werne: Polizei zerschlägt Cannabis-Bande!

Am Mittwoch, dem 02.07.2025, führte die Polizei Trier eine großangelegte Razzia gegen eine Drogenbande durch, die in ganz Deutschland aktiv war. Ziel war der illegale Cannabisanbau und -handel, wobei die Ermittlungen bereits im November 2024 begonnen hatten. Gemäß Antenne Unna wurden während des Einsatzes in der Stadt Werne und weiteren Orten in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz insgesamt 900 Beamte mobilisiert.

Die Razzia offenbarte das Ausmaß der Drogenkriminalität, die sich nicht nur lokal, sondern bundesweit erstreckt. Insgesamt wurden über 100 Kilogramm Cannabis und rund 11.000 Cannabispflanzen sichergestellt. Der geschätzte Wert des beschlagnahmten Drogenguts beläuft sich auf eine Million Euro auf dem Schwarzmarkt. In Werne selbst bleibt die genaue Menge des gefundenen Cannabis noch unbekannt.

Festnahmen und Durchsuchungen

Insgesamt wurden 27 Personen während der Aktion festgenommen. SWR berichtet sogar von 33 Festnahmen im ganzen Einsatz. Außerdem wurden 30 Gebäude in drei Bundesländern durchsucht. Diese Maßnahmen lieferten auch Hinweise darauf, dass die Bande ihre Drogen per Post verschickte, was auf ein gut organisiertes Netzwerk hindeutet.

Die Verhafteten sind nicht ohne Vorbelastung: 14 von ihnen hatten bereits einen Haftbefehl, und gegen 18 Personen wurde ein Antrag auf Untersuchungshaft gestellt. Besonders auffällig ist die Rolle von 15 mutmaßlichen Gärtnern, die ebenfalls vorläufig festgenommen wurden. Damit zeigt sich einmal mehr, wie vielschichtig und umfassend die Drogenkriminalität ist.

Drogenkriminalität in Deutschland

Die aktuelle Razzia ist Teil eines größeren Trends in Deutschland, wo Drogen- und Rauschgiftkriminalität ein ernsthaftes Problem darstellen. Im Jahr 2023 wurden über 347.000 Drogenkriminalitätsfälle polizeilich erfasst, ein Anstieg von 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie Statista berichtet. Ein Großteil dieser Fälle betrifft Cannabis, das seit April 2024 teilweise legalisiert ist. Dennoch bleibt der illegale Markt florierend.

Die Drogenkriminalität hat weitreichende Folgen für die Gesellschaft. Die Zahl der Drogentoten in Deutschland stieg im vergangenen Jahr auf rund 2.230, was auf gesundheitliche Langzeitschäden durch Drogenmissbrauch hinweist. Der Drogenhandel hat auch einen wirtschaftlichen Aspekt, denn die Bande soll mehrere Millionen Euro Umsatz gemacht haben.

Der Innenminister von Rheinland-Pfalz, Michael Ebling, lobte die länderübergreifende Zusammenarbeit der Polizei, die es ermöglicht hat, diesen umfangreichen Drogenhandel zu bekämpfen. Die Hoffnung bleibt, dass solche Einsätze dazu beitragen, den Drogenmarkt zu zerschlagen und das Bewusstsein für die Risiken des Drogenhandels zu schärfen.