Unnas neue Rettungswache: Bauarbeiten für mehr Sicherheit gestartet!

Unna beginnt mit den Bauarbeiten für eine neue Rettungswache an der B1, geplant für 2026 zur Optimierung des Einsatzdienstes.

Unna beginnt mit den Bauarbeiten für eine neue Rettungswache an der B1, geplant für 2026 zur Optimierung des Einsatzdienstes.
Unna beginnt mit den Bauarbeiten für eine neue Rettungswache an der B1, geplant für 2026 zur Optimierung des Einsatzdienstes.

Unnas neue Rettungswache: Bauarbeiten für mehr Sicherheit gestartet!

Die Stadt Unna hat einen bedeutenden Schritt in die Zukunft des Rettungsdienstes gemacht: Die Bauarbeiten für die neue Rettungswache Ost sind begonnen. In unmittelbarer Nähe zur B1 wird die Wache errichtet, um den Einsätzen im Stadtgebiet noch effizienter begegnen zu können. Die Inbetriebnahme der neuen Rettungswache ist für das Jahr 2026 geplant, und sie wird als der dritte Stützpunkt des Rettungsdienstes in Unna fungieren.

Diese neue Einrichtung stellt einen wichtigen Meilenstein dar, um die Einsatzzeiten bei medizinischen Notfällen zu optimieren. Zukünftig wird es dem Rettungsdienst ermöglicht, näher an den Einsatzorten bereitzustehen, was nicht nur die Reaktionszeit verringert, sondern auch die Patient:innenversorgung erheblich verbessern kann. Laut dem Hellweger Anzeiger ist der Standort strategisch ausgewählt worden, um die bestmögliche Deckung der Einsatzgebiete sicherzustellen.

Qualitätssicherung und Nachwuchsförderung

Die Feuerwehr Unna, die für die Realisierung des Rettungsdienstes verantwortlich ist, legt großen Wert auf Qualitätssicherung und Nachwuchsförderung. Im Sachgebiet 2 sind unter anderem Maßnahmen zur Sicherstellung des Rettungsdienstes sowie die Verantwortung für das Qualitätsmanagement angesiedelt. Das Qualitätsmanagement hat das Ziel, höchste Standards in der Patientenversorgung zu gewährleisten und kontinuierlich alle rettungsdienstlichen Prozesse zu optimieren. Dies bedeutet, dass regelmäßig Evaluierungen durchgeführt und QM-Konzepte entwickelt sowie überwacht werden, wie auf der Webseite der Feuerwehr Unna zu lesen ist.

Zu den weiteren Schwerpunkten gehören die Beschaffung und Verwaltung von medizinischen Produkten sowie die enge Verzahnung der verschiedenen Bereiche, um die Einsatzbereitschaft auf höchstem Niveau sicherzustellen. Für den Rettungsdienst ist es unerlässlich, dass medizinische Geräte und Verbrauchsmaterialien immer optimal zur Verfügung stehen.

Der Rettungsdienst in Deutschland

Ein Blick über die Stadtgrenzen hinaus zeigt: Der Rettungsdienst in Deutschland wird alle vier Jahre einer umfassenden Analyse unterzogen, wobei die letzten erfassten Daten aus dem Zeitraum 2020/2021 stammen. Die aktuelle Analyse, durchgeführt durch die antwortING Beratende Ingenieure, zeigt interessante Trends: Im Jahr 2020/2021 wurden hochgerechnet etwa 16,1 Millionen Einsatzfahrten und rund 13,1 Millionen Einsätze verzeichnet. Der größte Anteil dieser Einsätze ereignete sich bei „sonstigen Notfällen“, was etwa 70,1 Prozent ausmacht.

Trotz der geschilderten Herausforderungen – nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie – bleibt die Leistungsfähigkeit des Rettungsdienstes grundsätzlich konstant. Vor allem in metropolitanen Regionen machen sich die Statistiken bemerkbar: Hier gibt es über 5,8 Millionen Einsätze, während die Notfallrate mit 97,3 Einsätzen pro Jahr und 1.000 Einwohner:innen ein leichtes Plus aufzeigt.

Die neue Rettungswache in Unna ist also Teil einer großen Strategie, die darauf abzielt, die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung zu verbessern. Die Stadt Unna zeigt damit, dass sie ein gutes Händchen hat, wenn es darum geht, die Weichen für die Zukunft des Rettungsdienstes zu stellen.