Kaufland plant Etablierung in Dinslaken: Gerüchte um neuen Standort!
Kaufland eröffnet in Wesel und plant Übernahmen ehemaliger Real-Standorte in Dinslaken, während Edeka umgebaut wird.

Kaufland plant Etablierung in Dinslaken: Gerüchte um neuen Standort!
Das Geschehen rund um die Real-Standorte in Dinslaken und der Region sorgte in den letzten Monaten für Aufregung. Besonders spannend ist die Entwicklung um Kaufland, das sich verstärkt als Nachfolger der ehemaligen Real-Filialen positioniert.
Wie radiokw.de berichtet, ist Kaufland bereits in die frühere Real-Immobilie in Wesel gezogen. Diese Entscheidung kommt nicht von ungefähr, denn der Lebensmitteldiscounter plant, auch weitere geschlossene Real-Standorte zu übernehmen. Gerüchte über die Eröffnung eines Kaufland-Marktes an der Thyssenstraße in Dinslaken machen die Runde. Ein möglicher Termin ist für Ostern 2026 angedacht, auch wenn Kaufland sich zu diesen Spekulationen noch nicht konkret äußern will.
Das ehemalige Real-Gebäude in Dinslaken steht mittlerweile seit eineinhalb Jahren leer. Der Diskounter hat sein Interesse an attraktiven Standorten bekundet, ohne genaue Details zu nennen. Unterdessen zieht Kaufland bereits einige Fäden, denn wie n-tv.de berichtet, plant Kaufland, bis zu 23 von insgesamt 49 geschlossenen Real-Standorten zu übernehmen und hat Verhandlungen mit den Vermietern aufgenommen. Bis Ende Februar 2025 sollen 13 dieser Standorte ins Kaufland-Netz integriert werden.
Umbauten und Auswirkungen auf die Beschäftigten
Die Umbauten in den zukünftigen Kaufland-Filialen werden je nach Standort individuell entschieden. Es zeigt sich, dass einige Filialen mit wenigen Anpassungen schnell wieder öffnen können, während andere Monate für notwendige Renovierungsarbeiten benötigen werden. Allerdings ist vorerst keine Übernahme der Beschäftigten aus den geschlossenen Real-Märkten geplant, so dass die Schicksale vieler Arbeitnehmer weiterhin ungewiss bleiben.
Kaufland hat in den letzten Jahren über 100 ehemalige Real-Märkte übernommen und dadurch die Verkaufsfläche um mehr als eine halbe Million Quadratmeter erweitert. Das Unternehmen betreibt derzeit mehr als 770 Filialen bundesweit und beschäftigt etwa 90.000 Menschen. Auch die Geschäftsführung von Real spekuliert über die zukünftige Besetzung der freien Standorte und sieht gute Chancen, dass entweder Rewe, Kaufland oder Edeka in die leerstehenden Immobilien einziehen werden.
Besonders in Kamp-Lintfort gibt es Neuigkeiten: Dort wird ein Edeka im Prinzencenter umgebaut. Ursprünglich war eine Eröffnung im Jahr 2025 geplant, doch der Termin verschiebt sich auf das erste Quartal 2026. Die Umbaukosten belaufen sich auf etwa vier bis fünf Millionen Euro, und der neue Edeka wird der neunte und größte Markt der Unternehmerfamilie Brüggemeier sein.
Die Entwicklungen in der Region zeigen deutlich, dass Kaufland und andere Discounter auf dem besten Weg sind, die durch die Schließungen entstandenen Lücken zu füllen und die Versorgung vor Ort sicherzustellen. Dabei bleibt abzuwarten, wie sich die Lage weiter entwickelt und welche Geschäfte letztlich ihre Türen öffnen werden.