Neues Schulgebäude an der Hainstraße eröffnet: Ein Musical feiert das Lernen!

Neues Schulgebäude an der Hainstraße eröffnet: Ein Musical feiert das Lernen!
Die Eröffnung der neuen Grundschule an der Hainstraße in Wuppertal ist ein spannendes Ereignis, das die Schulgemeinschaft und die Stadt gleichermaßen begeistert. Rektorin Angelika Küpper feierte kürzlich den Abschluss der Bauarbeiten und freut sich auf die bevorstehende Einweihungsfeier samt Schulmusical. Rund 200 Schülerinnen und Schüler können nun in einem modernen Gebäude mit fast 2.800 Quadratmetern Brutto-Grundfläche lernen und wachsen. Die Schuldezernentin Annette Berg lobte das Engagement der Lehr- und Betreuungskräfte, die maßgeblich zur Umsetzung des neuen pädagogischen Konzepts beigetragen haben. Eine gelungene Teamleistung, die alle stolz machen kann!
Die Bauarbeiten begannen im Jahr 2022 und waren alles andere als leicht, da der Boden bis zu vier Meter tief abgetragen werden musste. Das Gebäude ist geschickt in den Hang hinein gebaut und überrascht mit einer Fassade aus weißen Klinkern, großen Glasflächen und unregelmäßig angeordneten Fenstern. Besonders hervorzuheben ist die Eingangshalle im Norden, die als zentraler Pausen- und Essbereich dient.
Moderne Raumkonzepte und Nachhaltigkeit
Im Erdgeschoss sind die Klassenräume eines Jahrgangs in Clustern organisiert, die neben einem Gemeinschaftsbereich auch über Differenzierungsräume verfügen. Das Obergeschoss glänzt unter anderem mit einer Ruhelounge und einem Atelier. Doch das wahre Highlight ist das „Forum“ im Hanggeschoss, das eine Aula, einen Theater- und Musikraum sowie einen Bereich für Lehrkräfte und die Verwaltung beherbergt. Diese durchdachte Planung schafft Raum für kreatives Lernen und gemeinsames Arbeiten.
Zusätzlich ist das Gebäude mit einem Bewegungsraum ausgestattet, der auch unabhängig vom Schulbetrieb genutzt werden kann. Hier können die Kinder in Bewegung kommen und Spiele spielen. Die Schüler:innen haben sogar die Farben der Sanitärräume, Grün und Gelb, gewählt – ein tolles Zeichen für Mitbestimmung!
Auch die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz wurden bei der Planung nicht vernachlässigt. Der Flachdach-Bereich wurde begrünt und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Diese liefert jährlich etwa 48.440 Kilowattstunden Strom, was rund 60 Prozent des gesamten Strombedarfs der Schule abdeckt. Eine installierte Wärmepumpe sorgt zusätzlich dafür, dass die Schule ohne eine zweite Energiequelle auskommt. Um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten, wurde eine Sirene zur Alarmierung der Bevölkerung durch die Feuerwehr auf dem Dach angebracht.
Finanzierung und Umbau der alten Schule
Die Gesamtbaukosten der neuen Grundschule belaufen sich auf etwa 15,6 Millionen Euro, die durch 7,9 Millionen Euro aus dem Förderprogramm „Gute Schule 2020“ sowie durch städtische Mittel und Bildungspauschalen finanziert wurden. Dieses Programm, das von der NRW.BANK unterstützt wird, fördert Investitionen in die Schulinfrastruktur und stellt sicher, dass keine Kommune aufgrund finanzieller Schwierigkeiten vom Programm ausgeschlossen wird. Das Gesamtvolumen des Förderprogramms beläuft sich auf beeindruckende zwei Milliarden Euro, welches eine langfristige Finanzierung kommunaler Investitionen sicherstellt, wie finanzverwaltung.nrw.de beschreibt.
Mit der neuen Grundschule wird nicht nur die Lernumgebung verbessert, sondern auch die alte Schule soll nach Abschluss aller Maßnahmen schadstoffsaniert und abgerissen werden. Die Arbeiten sind voraussichtlich bis zu den Sommerferien 2026 abgeschlossen.
Es ist klar: Der Schulbetrieb wird durch die nachhaltige Umgestaltung und modernisierte Infrastruktur enorm profitieren. Mit bestens ausgebildetem Personal und ansprechendem Raumangebot werden hier die Weichen für eine kluge Entwicklung gestellt. Das ist doch ein Grund zu feiern!