Jugendliche E-Scooter-Diebe in Mülheim-Kärlich gefasst – Anwohner handeln!

Jugendliche E-Scooter-Diebe in Mülheim-Kärlich gefasst – Anwohner handeln!
In Mülheim-Kärlich sorgte ein Vorfall mit E-Scootern für Aufregung. Zwei verdächtige Personen wurden von der Polizei festgestellt, als sie mit gestohlenen E-Scootern unterwegs waren. Bei der Annäherung der Beamten ergriffen die Verdächtigen die Flucht, konnten allerdings nach kurzer Zeit festgenommen werden. Eine der beiden Jugendlichen wurde im Bereich Urmitz gestellt, die zweite Person wurde wenig später in einem Gebüsch versteckt entdeckt. Dank der Zivilcourage von Anwohnern gelang es den Polizeibeamten, die Situation zu entschärfen und mehrere Strafverfahren gegen die Jugendlichen einzuleiten. Diese wurden anschließend in die Obhut ihrer Erziehungsberechtigten übergeben. Die Polizei nahm die Hinweise der Bürger ernst und leitete sofort eine Fahndung ein, unterstützt von weiteren Kräften der Polizei.
Leider ist das kein Einzelfall. Der Diebstahl von E-Scootern nimmt auch in der Region zu. So berichtet die Polizei Nordrhein-Westfalen über verschiedene Vorfälle, bei denen unbekannte Täter E-Scooter der Marke Ninebot und E-Bikes entwendeten. Im Zeitraum zwischen dem 5. und 7. April 2025 wurden mehrere E-Scooter in der Nähe des Boulevards, im Niederwall und in der Bahnhofstraße gestohlen. Dies verdeutlicht, dass die Sicherung von E-Scootern und E-Bikes für die Besitzer:innen sinnvoll ist. Die Polizei empfiehlt, hochwertige Schlösser zu verwenden und gegebenenfalls GPS-Tracker zu installieren, um die Rückverfolgung im Falle eines Diebstahls zu erleichtern.
Empfohlene Sofortmaßnahmen
Die Frage, die sich viele E-Scooter-Besitzer stellen, lautet: Was machen, wenn der Roller gestohlen wird? Eine Checkliste hilft, schnell zu reagieren. Wichtige Sofortmaßnahmen sind:
- Absuche im Nahbereich: Oft sind die E-Scooter leichter zu finden, wenn man die Umgebung absucht.
- Nutzung der App: Die Hersteller-App aktivieren, um Funktionen wie Ortung oder Blockierung zu nutzen.
- GPS-Tracking: Falls ein GPS-Tracker installiert ist, kann sofort der Standort geprüft werden.
- Strafanzeige: Das Erstellen einer Strafanzeige ist notwendig für Ermittlungen und den Nachweis gegenüber der Versicherung.
- Meldung an die Versicherung: Dies sollte umgehend nach der Anzeige geschehen.
Wie die Erfahrung zeigt, sind Diebstähle von E-Scootern nicht nur ärgerlich, sondern verursachen auch finanzielle Verluste. Eine Teilkaskoversicherung kann hierbei die Kosten absichern, die jedes Jahr zwischen 50 und 70 Euro kostet und die Diebstahlabsicherung zwischen 20 und 40 Euro. Der eigene E-Scooter sollte dabei bestmöglich gesichert werden.
Prävention ist das A und O
Um weiteren Diebstählen vorzubeugen, ist präventives Handeln gefragt. Es empfiehlt sich, beispielsweise immer hochwertige Schlösser zu verwenden und den E-Scooter auch bei kurzen Aufenthalten abzuschließen. Ein sicherer Aufbewahrungsort, wie die eigene Wohnung oder ein abgeschlossener Keller, kann helfen, den E-Scooter vor Langfingern zu schützen. Auch das Herausnehmen des Akkus, wenn möglich, bietet einen zusätzlichen Schutz.
Abschließend lässt sich sagen, dass es wichtig ist, wachsam zu sein und im Falle eines Diebstahls schnell zu handeln. Der Diebstahl von E-Scootern ist ein ernstes Thema, das nicht nur individuelle Besitzer betrifft, sondern auch das Sicherheitsgefühl in der Gemeinde beeinflusst. Daher sollten alle Betroffenen ihre E-Scooter bestmöglich schützen und bei verdächtigen Beobachtungen schnellstens die Polizei informieren. Die Polizei zeigt sich offen für Hinweise und nimmt diese ernst, denn nur gemeinsam können wir unsere Städte sicherer machen.
Mehr Informationen hierzu finden Sie bei der Rhein-Zeitung, der Polizei Nordrhein-Westfalen und auf Scooter und Roller.