Mädchen im Sport: Neustadt startet Initiative für starke Teilhabe!

Am 4. Juli 2025 startet die Initiative SPORT VERNETZT in Mainz, um Mädchen für Sport zu begeistern und ihnen Zugang zu Bewegungsangeboten zu verschaffen.

Am 4. Juli 2025 startet die Initiative SPORT VERNETZT in Mainz, um Mädchen für Sport zu begeistern und ihnen Zugang zu Bewegungsangeboten zu verschaffen.
Am 4. Juli 2025 startet die Initiative SPORT VERNETZT in Mainz, um Mädchen für Sport zu begeistern und ihnen Zugang zu Bewegungsangeboten zu verschaffen.

Mädchen im Sport: Neustadt startet Initiative für starke Teilhabe!

In Mainz erstrahlte die Goethe-Schule heute im Zeichen des Sports. Anlässlich des Kick-Offs der Initiative SPORT VERNETZT feierten Vertreter aus verschiedenen Bereichen die Gelegenheit, Mädchen im Alter von drei bis zehn Jahren durch Sport zu motivieren. Diese Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, gezielt Mädchen in sozial herausfordernden Gebieten frühzeitig und langfristig für sportliche Aktivitäten zu begeistern. Der Mädchensportverein Mainz e.V. als Gastgeber spricht insbesondere Kinder in Kitas und Grundschulen an, in Stadtteilen, wo Bewegungsangebote Mangelware sind. Dies erklärt auch, warum die Initiative in Kooperation mit Partnern wie SC Lerchenberg, Arc-en-ciel Mainz sowie dem Mombacher Turnverein und Basara Mainz aufgestellt ist. Aktuell sind bereits fünf aktive Standorte in Betrieb, drei weitere sind im Aufbau, wie sensor-magazin.de berichtet.

Die Bedeutung dieses Projekts wird auch durch die Anwesenden unterstrichen. So äußerte sich Bürgermeister Daniel Köbler über die soziale und integrative Funktion des Sports und das Potenzial, das ihn für die Gemeinschaft hat. Professor Dr. Tim Bindel von der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz hob die fundamentale Rolle der Studierenden hervor, diese Initiativen mit Leben zu füllen. Rena Jochum, Vorsitzende des Mädchensportvereins, fügte hinzu, dass geschützte Räume für Mädchen geschaffen werden sollen, um ihnen eine sichere Umgebung zum Sport zu bieten. Dominique Göbel, die Schulleiterin der Goethe-Grundschule, betonte außerdem die essenzielle Rolle des Sports für die Entwicklung von Kindern.

Bewegungsförderung als Schlüssel

Das Projekt zielt darauf ab, dem Mangel an leicht zugänglichen Bewegungsangeboten entgegenzuwirken. Eine Studie der Auridis-Stiftung zeigt, dass Kinder aus strukturschwachen Sozialräumen häufig unter Bewegungsmangel leiden, was wiederum negative Auswirkungen auf ihre gesundheitliche und soziale Entwicklung hat. In diesem Zusammenhang entwickelt das ALBA BERLIN Basketballteam e.V. ein Bewegungsförderkonzept, das sich mit Hilfe von lokalen Sportvereinen, Kitas und Grundschulen in den Sozialraum integriert. Durch eine gezielte Ausbildung von Trainerinnen und Trainern wird sichergestellt, dass die Kinder kontinuierlich und qualitativ hochwertig gefördert werden. Dies ist alles Teil des Bestrebens, die Kinder frühzeitig in den organisierten Sport zu integrieren, wie auridis-stiftung.de detailliert erläutert.

Ein weiteres Ziel der Initiative ist die systematische Veränderung des kommunalen Sportsystems, damit die Bewegungsförderung nicht nur kurzfristig, sondern nachhaltig in den Alltag der Kinder integriert werden kann. Der Sport kann somit mehr sein als Bewegung; er wird zu einem wichtigen Baustein der sozialen Integration und Gemeinschaftsbildung, wie auch in einer Untersuchung der Bundeszentrale für politische Bildung dargelegt wurde. Sport vermittelt Werte, Teamgeist und eröffnet Chancen für den sozialen Austausch, insbesondere in multikulturellen Gesellschaften.

Abschließend läuft zur Finanzierung weiterer Angebote für Mädchen ein Crowdfunding-Projekt, das der Initiative zusätzlichen Schwung verleihen soll. Diese Vernetzung ist nicht nur ein Schritt in die richtige Richtung, sondern hat das Potenzial, das Sozialgefüge nachhaltig zu stärken und Kinder zu bewegen – im wahrsten Sinne des Wortes.