Alarm in Ludwigshafen: Vogelgrippe bei Höckerschwan entdeckt!
Im Rhein-Pfalz-Kreis wurde am 8.10.2025 bei einem Höckerschwan in Ludwigshafen Vogelgrippe nachgewiesen. Wichtige Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Alarm in Ludwigshafen: Vogelgrippe bei Höckerschwan entdeckt!
Ein Höckerschwan ist in Ludwigshafen tragischerweise das neueste Opfer der Vogelgrippe. Wie mrn-news.de berichtet, wurde der Schwan am Ufer des Willersinweihers im Stadtteil Friesenheim gefunden. Der Nachweis des gefährlichen Virus, genauer gesagt des Subtyps H2N3, wurde durch das Landesuntersuchungsamt Koblenz bestätigt. Die amtlichen Veterinärbehörden sind bereits aktiv, um die potenzielle Ausbreitung des Virus einzudämmen.
In enger Zusammenarbeit mit der Jägerschaft und den Geflügelhaltern ist es das Ziel, weitere Infektionen zu verhindern. Bisher sind jedoch keine zusätzlichen Meldungen über tote Wildvögel eingegangen. Das ist zumindest ein Lichtblick in dieser herausfordernden Situation. Um sich und andere zu schützen, sollten einige wichtige Empfehlungen beachtet werden:
Wichtige Sicherheitshinweise
- Halten Sie Abstand zu toten oder schwachen Wildvögeln.
- Leinen Sie Hunde in Ufer- und Feuchtgebieten an, um Kontakt zu Wildvögeln zu vermeiden.
- Geflügelhalter sollten ihre Bestände unverzüglich beim Veterinäramt melden.
- Biosicherheitsmaßnahmen überprüfen und verstärken: Schutz vor Wildvögeln, getrennte Kleidung und Desinfektionsmaßnahmen sind unerlässlich.
Die Kontaktinformationen für das Veterinäramt lauten: Telefon 0621/5909-7640, E-Mail veterinaeramt@rheinpfalzkreis.de. Der Aufruf zur Vigilanz ist klar, denn Haus- und Nutzgeflügelbestände sind besonders gefährdet, was auch wirtschaftliche Folgen haben könnte.
Zum Hintergrund: Der örtliche Ausbruch der Vogelgrippe ist Teil eines größeren Geschehens, das sich über Deutschland erstreckt. So gab es laut dem Friedrich-Löffler-Institut zwischen Januar 2024 und derzeitig eine besorgniserregende Anzahl an Ausbrüchen hochpathogener aviärer Influenza (HPAIV). Betroffen waren insbesondere Legehennenbetriebe und Wildvögel in den Bundesländern an der Nordseeküste sowie in anderen Regionen Deutschlands.
Die durchschnittliche Wachsamkeit in der Bevölkerung ist gefragt, denn mit dem Anstieg der Wildtierinfektionen könnte auch die Gefahr für Haustiere und Nutzgeflügel steigen. Umso wichtiger ist es, auf das Gehörte zu achten, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen und im Verdachtsfall umgehend die zuständigen Behörden zu informieren.
Es bleibt zu hoffen, dass mit geeigneten Vorsichtsmaßnahmen ein weiteres Ausbreiten der Vogelgrippe verhindert werden kann. Der Schutz der Tiere und der Nutzer liegt in unserer Hand.