1. FC Magdeburg trennt sich von Trainer Fiedler – Wer übernimmt jetzt?

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Der 1. FC Magdeburg trennt sich am 13. Oktober 2025 von Trainer Markus Fiedler nach schwachem Saisonstart und Trainerwechsel.

Der 1. FC Magdeburg trennt sich am 13. Oktober 2025 von Trainer Markus Fiedler nach schwachem Saisonstart und Trainerwechsel.
Der 1. FC Magdeburg trennt sich am 13. Oktober 2025 von Trainer Markus Fiedler nach schwachem Saisonstart und Trainerwechsel.

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Der 1. FC Magdeburg hat in einer überraschenden Wende die Notbremse gezogen und sich heute von Cheftrainer Markus Fiedler sowie Co-Trainer Andreas Schumacher und Saban Uzun mit sofortiger Wirkung getrennt. Diese Entscheidung geht auf die besorgniserregenden Leistungen des Teams zurück, das zuletzt eine herbe 0:6-Niederlage im Testspiel gegen Eintracht Braunschweig hinnehmen musste. Wie Magdeburg Klickt berichtet, war das Vertrauen in Fiedler, der erst im Sommer 2025 als Nachfolger von Christian Titz verpflichtet wurde, schlichtweg verloren gegangen.

Unter seiner Leitung trat der Club bei acht Zweitligaspielen nur einmal als Sieger hervor, und das auch nur gegen Dynamo Dresden mit 2:1. Auch der erste DFB-Pokal-Match gegen den 1. FC Saarbrücken endete positiv. Doch die Schattenseiten überwiegt: Nach einer katastrophalen Serie blieb Magdeburg zum fünften Mal in Folge ohne eigenen Treffer. Das macht natürlich keine gute Stimmung in der Mannschaft und auch auf dem Platz herrscht mittlerweile Ratlosigkeit.

Neues Trainerduo an der Spitze

Nun übernehmen interimsweise das U-23-Trainerduo Petrik Sander und Pascal Ibold, unterstützt von Co-Trainer Silvio Bankert. Alle drei sind bereits seit 2020 Teil des Vereins und waren zuvor für die U19 sowie seit Sommer 2022 als Trainer der U23 zuständig. Aktuell belegt die U23 in der Regionalliga Nordost den achten Platz und hat in 109 Partien ihrer Amtszeit ein ordentliches Standing gezeigt. Am Montag, dem 13. Oktober, leiten sie erstmals das Training des Zweitligateams, während die Vorbereitung für das kommende Spiel gegen SV Darmstadt 98 auf Hochtouren läuft, wie RND berichtet.

In diesen turbulenten Zeiten bleibt der Verein optimistisch, einen neuen Trainer zu finden, der frischen Wind ins Team bringt und die sportliche Misere beenden kann. Sportchef Otmar Schork will hierbei die Ursachen der aktuellen Krise auch im abgelaufenen Transferfenster gesehen haben. Zudem hat der 1. FC Magdeburg die schwächste Abwehr der Liga, doch vielleicht kann das Trainerduo Sander und Ibold ja eine Trendwende einläuten.

Trainerwechsel in der 2. Bundesliga

Die Situation beim 1. FC Magdeburg ist nicht einzigartig. In der 2. Bundesliga gab es in der laufenden Saison bereits zahlreiche Trainerwechsel, die oft auf enttäuschende Ergebnisse zurückzuführen sind. So wurde beispielsweise Torsten Lieberknecht bei Darmstadt 98 nach 1158 Tagen wegen eines schwachen Starts entlassen. Diese Entwicklung zeigt, wie hart das Geschäft im Fussball ist und wie schnell Anpassungen notwendig sind, um wieder Erfolg zu haben.

Alles in allem steht der 1. FC Magdeburg an einem Wendepunkt. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob das neue Trainerteam das Ruder herumreißen kann. Bis dahin bleibt die Hoffnung auf bessere Zeiten – vielleicht sogar während des anstehenden Heimsiegs, der seit geraumer Zeit ausbleibt. Lassen wir uns überraschen!