GIU feiert 40 Jahre als Schlüsselakteur im Strukturwandel von Saarbrücken

GIU feiert 40 Jahre als Schlüsselakteur im Strukturwandel von Saarbrücken
Die kommunale Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung (GIU) feiert heuer ihr 40-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung hat sich die GIU als ein echter Problemlöser etabliert, der sich aktiv mit dem wirtschaftlichen Strukturwandel auseinandersetzt. IZ berichtet, dass die Arbeiten sowohl auf alten Werksgeländen als auch in städtischen Kernbereichen, wie der belebten Fußgängerzone an der Saar, eine zentrale Rolle spielen.
Der Strukturwandel in Saarbrücken nahm seinen Anfang Mitte der 1980er Jahre, als die Stadt begann, sich an die veränderten wirtschaftlichen Gegebenheiten anzupassen. Mit ihrer Expertise hat die GIU nicht nur dazu beigetragen, neue Impulse zu setzen, sondern auch, verschiedene Branchen zu fördern und weiterzuentwickeln, was wesentlich für die Stadtentwicklung ist.
Die Saarterrassen – Ein Erfolgsprojekt
Eines der herausragenden Projekte der GIU sind die Saarterrassen, eine gelungene Kombination aus Gewerbe, Dienstleistung, Wohnen und Freizeitgestaltung. Diese innovative Entwicklung liegt in der Nähe der Saarbrücker Innenstadt und bietet nicht nur positiven Wohnraum, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten für die lokale Wirtschaft. Die GIU hebt hervor, dass die Saarterrassen über 50 Hektar Fläche umfassen, auf denen Dienstleister, produzierende Unternehmen, Gewerbe und technologieorientierte Innovatoren eine Heimat gefunden haben.
Die exzellente Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sowie Nah- und Fernverkehrsverbindungen sorgt dafür, dass diese Lage in der Bevölkerung hoch im Kurs steht. Hier wird eindrucksvoll gezeigt, wie eine durchdachte Stadtentwicklung auch das Arbeits- und Lebensumfeld verbessern kann.
Der Wandel der Städte seit dem Zweiten Weltkrieg
In einem breiteren Kontext lässt sich sagen, dass Städte in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg eine Vielzahl von Wandlungsprozessen durchlebt haben. Wie die Bundeszentrale für politische Bildung skizziert, gab es in Ost- und Westdeutschland immer wieder Phasen von Wachstum, aber auch erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten, die oft mit einem Verlust an industrieller Basis einhergingen.
Gerade in Westdeutschland wurde das Leitbild der gleichwertigen Lebensverhältnisse bis in die 1980er Jahre mit Nachdruck verfolgt. In vielen Fällen führte die Deindustrialisierung zur Schaffung von Problemzonen, wie etwa im Ruhrgebiet, das sich von einem früheren wirtschaftlichen Motor zu einer Region mit großen Herausforderungen entwickelte.
Die GIU als kommunale Gesellschaft spielt eine wichtige Rolle in diesem Umfeld, indem sie aktiv daran arbeitet, Arbeitsplätze zu sichern und innovative Lösungen für die städtische Entwicklung zu finden. So bleibt zu hoffen, dass auch in den kommenden Jahrzehnten die Vision einer lebendigen, wirtschaftlich starken Stadt Bestand hat.