Ulrike Weller: Mit 45 Jahren Schlagzeug spielen gelernt!

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Ulrike Weller, Saarlouiser Musikerin, begann mit 45 Jahren Schlagzeug zu lernen und betont die Bedeutung von Musik im Leben.

Ulrike Weller, Saarlouiser Musikerin, begann mit 45 Jahren Schlagzeug zu lernen und betont die Bedeutung von Musik im Leben.
Ulrike Weller, Saarlouiser Musikerin, begann mit 45 Jahren Schlagzeug zu lernen und betont die Bedeutung von Musik im Leben.

Ulrike Weller: Mit 45 Jahren Schlagzeug spielen gelernt!

Ulrike Weller, eine bemerkenswerte Musikerin aus dem Saarland, zeigt eindrucksvoll, dass es nie zu spät ist, seine Träume zu verwirklichen. Aufgewachsen in einer kleinen Gaststätte als das jüngste von fünf Kindern, verbrachte Weller ihre Kindheit umgeben von Klängen aus der Jukebox und dem Aroma von frisch gezapftem Bier, während ihre Eltern stark mit dem Betrieb beschäftigt waren. Erste musikalische Berührungen erlebte sie durch das Ambiente ihres Elternhauses, wo Klänge und Gesang fast zur Tagesordnung gehörten. Bereits im Alter von 8 oder 9 Jahren begann sie, Singleplatten zu sammeln, mit einem besonderen Interesse an den Hits der Beatles.

Mit 15 Jahren wagte sie den Sprung auf die Bühne und sang in einer Band, nachdem eine Sängerin plötzlich ausgefallen war. Der erste Song, den sie performte, war „Venus“ von den Shocking Blue, was den Grundstein für ihre musikalische Laufbahn legte. Im Jahr 1977 gründete sie gemeinsam mit ihrem Freund Manfred Dollwett und Elmer Ackermann die Band Nightingale, was ein echter Meilenstein für die noch junge Musikerin war.

Ein bewegter Werdegang

Die Reise der Ulrike Weller war alles andere als geradlinig. Mit 18 Jahren sah sie sich mit Stimmproblemen konfrontiert, die sie zur Behandlung bei Dr. Volker Müller, einem Opernsänger, führten. Nach der Stimmausbildung konnte sie ihre Stimme zurückgewinnen. Doch das Leben brachte neue Herausforderungen: Nach einem Jahr als Au-pair in Paris musste sie in der Folgezeit aufgrund einer Schwangerschaft ihre geliebte Band aufgeben.

Im Jahr 2005 begegnete Weller beim Skiurlaub den Schotten Steve und Hannes aus Österreich, die sie als Sängerin in ihre Band aufnahmen. Nach einem Jahr in Österreich kehrte sie schließlich ins Saarland zurück und fand schnell einen neuen musikalischen Partner in Franz Hemmerich. Über Hemmerich lernte sie Jörg Altmeier kennen, mit dem sie eine besondere musikalische Harmonie entwickelte. 2006 gründeten sie das erfolgreiche Duo Chapeau Noir, das bei verschiedenen Veranstaltungen auftrumpfte.

Neuanfänge und neue Herausforderungen

Ein besonderes Highlight in Wellers musikalischem Schaffen war der Zeitpunkt, als sie mit 45 Jahren beschloss, Schlagzeug zu lernen. Dies geschah auf Anregung ihres Partners Altmeier, und schon bald trommelte sie mit Begeisterung in einem geschlossenen Raum und erhielt positives Feedback von anderen Schlagzeugern. Heute arbeitet das Duo an einem erweiterten Programm, das jazzy Klänge und Chansons umfasst und damit die musikalische Bandbreite von Weller weiter vergrößert.

Ulrike Weller verdeutlicht durch ihre Geschichte, dass es nie zu spät ist, neue Fähigkeiten zu erlernen und seine Leidenschaft zu leben. Ihr Name, Ulrike, hat übrigens einen deutsch-germanischen Ursprung und bedeutet so viel wie „die Reiche“ oder „mächtige Herrscherin“, was vielleicht ihrem Wunsch entspricht, in der Musikszene großartig zu sein. Selbst im Alter von 45 Jahren kann man seine Träume verwirklichen, das zeigt Weller eindrücklich mit ihrem Engagement und ihrer unerschütterlichen Liebe zur Musik.

Dank ihrer beeindruckenden Karriere, die trotz aller Hürden nie ins Stocken geriet, wird sie für viele als Inspiration dienen. Vielleicht auch, weil die Musik für sie nicht nur ein Hobby, sondern ein unverzichtbarer Teil ihres Lebens ist – und mit dieser Überzeugung, kann man die Welt erobern!