Drama im SHFV-Pokal: TuS Rotenhof verliert in letzter Minute!
Drama im SHFV-Pokal: TuS Rotenhof verliert in letzter Minute!
Im spannenden Achtelfinale des SHFV-Lotto-Pokals musste sich der TuS Rotenhof am Freitag knapp mit 1:2 gegen den 1. FC Phönix Lübeck geschlagen geben. Dabei führte der Kreisoberligist bis zur 82. Minute, bevor die Lübecker in der dramatischen Schlussphase das Ruder herumreißen konnten. Die Partie bot den rund 435 Zuschauern ein packendes Fußballspiel, das bis zur letzten Sekunde spannend blieb.
TuS Rotenhof startete stark und zeigte eine beeindruckende Defensivleistung, angeführt von Dennis Bienwald und Jark Decker. Insbesondere der Torhüter Justin Sörensen glänzte mit einem gehaltenen Handelfmeter von Jonathan Stöver in der 65. Minute und sorgte so für eine Stimmung, die das Team zusätzlich anfeuerte. In der 66. Minute belohnte sich Rotenhof für die starke Leistung, als Felix Struck nach einem Abschlag von Sörensen den Ball im Netz unterbrachte und zur 1:0-Führung traf.
Schicksalswende in der Nachspielzeit
Die Lübecker, die Schwierigkeiten hatten, in die Partie zu finden, drehten jedoch auf und konnten in der 82. Minute durch Jenno Campagne ausgleichen. Damit war der Druck auf Rotenhof gestiegen. Was folgte, ließ die Herzfrequenzen der Zuschauer noch einmal in die Höhe schnellen: In der Nachspielzeit, genauer gesagt in der 90.+5 Minute, erzielte Campagne das entscheidende 2:1 für Lübeck. Der Schiedsrichter Tim-Marvin Meyer pfiff nach diesem Treffer die Partie ab und sicherte damit den Einzug von Phönix Lübeck in die nächste Runde des SHFV-Pokals.
Der Chefcoach von Rotenhof, Henning Knuth, zeigte sich enttäuscht über den Verlauf des Spiels, lobte jedoch die Gesamtleistung seiner Mannschaft. Auch die TuS-offensive, angeführt von Mats Henke, hatte mehrere nennenswerte Chancen, konnte aber die Führung nicht verteidigen.
Details zum SHFV-Pokal
Der SHFV-Pokal ist ein bedeutendes Turnier im schleswig-holsteinischen Fußball, das im K.-o.-System ausgetragen wird. Teilnehmende Mannschaften setzen sich aus Teams der 3. Liga und der Regionalliga Nord zusammen, sowie aus Kreispokalsiegern aus verschiedenen Regionen. Gelingt es weniger als 16 Mannschaften, steht das Teilnehmerfeld fest, kommen weitere Mannschaften der Kreisfußballverbände hinzu.
Die nächste Runde des SHFV-Pokals wird für Phönix Lübeck eine weitere Herausforderung darstellt. Dort treffen sie auf den SV Azadi Lübeck oder den SSV Güster, wobei die Vorfreude auf die kommenden Matches bereits spürbar ist. Mal sehen, welcher Verein das nächste Abenteuer im Pokal erleben wird.
Die Begegnung hat einmal mehr gezeigt, dass im Fußball alles möglich ist, und die Fans dürfen sich auf weitere spannende Spiele im SHFV-Pokal freuen.
KN Online berichtet weiterhin regelmäßig über die Fortschritte der schleswig-holsteinischen Mannschaften in diesem prestigeträchtigen Wettbewerb, während die LN Online spannende Einblicke in die Partien liefert und auf die interessantesten strategischen Entscheidungen der Trainer eingeht.