Parkhaus in Rendsburg gesperrt: Über 300 Parkplätze fallen weg!

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Parkhaus in Rendsburg wegen Sicherheitsbedenken gesperrt: Über 300 Parkplätze fallen vorerst weg – Sicherheitslösungen sind gefragt.

Parkhaus in Rendsburg wegen Sicherheitsbedenken gesperrt: Über 300 Parkplätze fallen vorerst weg – Sicherheitslösungen sind gefragt.
Parkhaus in Rendsburg wegen Sicherheitsbedenken gesperrt: Über 300 Parkplätze fallen vorerst weg – Sicherheitslösungen sind gefragt.

Parkhaus in Rendsburg gesperrt: Über 300 Parkplätze fallen weg!

In Rendsburg geht es derzeit hoch her: Das über 50 Jahre alte Parkhaus in der Nienstadtstraße wurde aus Sicherheitsgründen geschlossen. Dies berichtet kn-online. Über 300 Stellplätze fallen nun in der Innenstadt vorerst weg. Eine Überprüfung durch ein Ingenieurbüro hat traurige Gewissheit gebracht: Die Sicherheit des maroden Bauwerks ist nicht mehr gewährleistet. Korrosionsschäden im Bewehrungsstahl sind weit fortgeschritten, und erste Schäden wurden bereits vor fünf Jahren entdeckt. Damals wurden teilweise Stellplätze und ganze Etagen gesperrt.

Bereits seit mehr als zwei Jahren ist die Politik von Rendsburg davon überzeugt, dass eine umfassende Sanierung des Parkhauses nicht angegangen werden kann. Aktuelle Bauarbeiten setzen auf Holzstützen, die an zwölf Stellen verbaut werden, um die Sicherheit zu verbessern, berichtet shz. Trotz dieser Maßnahmen bleibt die Unsicherheit über die restliche Nutzungsdauer des Parkhauses bestehen. Bisher sind auch nicht alle Parkflächen verfügbar gewesen; zuletzt mussten 45 Plätze gesperrt werden.

Sicherheit geht vor

Die Stadtverwaltung hat klargestellt, dass die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger an erster Stelle steht. Bürgermeisterin Janet Sönnichsen betont, dass trotz der Schließung alternative Parkmöglichkeiten in der Innenstadt verfügbar sind. Für Parkausweisinhaber gibt es eine Erleichterung: Während der Sperrung fallen keine Gebühren an. Dennoch bleibt ein großes Fragezeichen: Was geschieht mit dem baufälligen Gebäude? Der Abriss und ein eventueller Neubau werden als unausweichlich angesehen.

Politisch wird bereits seit längerem nach Lösungen für das Parkplatzproblem gesucht. Pläne zur Erweiterung des Pendlerparkplatzes in der Konrad-Adenauer-Straße sowie der Bau eines neuen Parkhauses sind in der Schublade, allerdings ist hier noch keine Einigung in Sicht. Firmenvertreter sowie Anwohner warten gespannt auf konkrete Schritte.

Eine weitere Herausforderung stellt die Finanzierung dar: Der Einbau der Holzstützen kostet etwa 65.000 Euro, während die jährlichen Einnahmen aus dem Betrieb des Parkhauses bei etwa 170.000 Euro liegen. Ob sich die Investition langfristig auszahlt, bleibt abzuwarten.

Die Schließung des Parkhauses zeigt auf eindrückliche Weise, wie wichtig es ist, bei der Infrastruktur für die Bürger ein gutes Händchen zu haben. Rendsburg steht vor großen Herausforderungen, und die Augen sind auf die Entwicklungen gerichtet. Ein Abschluss dieser Angelegenheit ist noch lange nicht in Sicht, aber die Stadt scheint fest entschlossen, Lösungen zu finden.