Neuer Studiengang GeNauSo : Vechta auf dem Weg zur sozialen Innovation!

Vechta, Deutschland - Am 15. April 2025 fand eine Informationsveranstaltung zum neuen Bachelorstudiengang „GeNauSo – Gesellschaft, Nachhaltigkeit und Soziale Innovationen“ an der Universität Vechta statt. Die Veranstaltung zog Teilnehmer aus verschiedenen Regionen an, darunter Vechta, Damme und Lohne sowie Gäste aus Schottland. Im Rahmen der Veranstaltung boten Dozierende Einblicke in die verschiedenen Module des Studiengangs und es wurde ein Videobeitrag gezeigt, der Eindrücke eines Studierenden vermittelte. Besonders hervorzuheben war der Vortrag von Dr.in Verena Beck von der Firma Brand Qualitätsfleisch, die über ihren beruflichen Alltag berichtete. Anschließend fand ein „Get together“ statt, das den Anwesenden die Möglichkeit bot, in intensiven Gesprächen mehr über den Studiengang und seine Inhalte zu erfahren.

Die Hochschule positioniert sich mit dem Studiengang GeNauSo im Kontext aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen, die auch von sozialen Innovationen geprägt sind. Soziale Innovationen zeichnen sich durch neue soziale Praktiken und Organisationsmodelle aus, die zur Lösung relevanter Probleme beitragen. Dabei können sie in verschiedenen Bereichen wie Pflegekonzepten oder Mobilitätslösungen entstehen und sind häufig das Ergebnis von Kooperationen zwischen Hochschulen, Unternehmen und der Zivilgesellschaft. Dies wird von der Bundesregierung durch verschiedene Fördermaßnahmen unterstützt, die insbesondere die Entwicklung sozialer Innovationen voranbringen sollen.

Soziale Innovationen im Fokus

Die Bundesregierung hat die Wichtigkeit von sozialen Innovationen erkannt und beschreibt diese als Teil der Zukunftsvorsorge. Ein Beispiel für die Förderung solcher Innovationen ist der Wettbewerb „Gesellschaft der Ideen“, der forschungsbasierte Projekte zur Entwicklung und Umsetzung sozialer Innovationen sucht. Aus über 1.000 eingereichten Ideen wurden 30 mit einem Ideenpreis ausgezeichnet. Zehn Teams erhielten die Möglichkeit, an einer zweijährigen Erprobungsphase teilzunehmen und wurden mit bis zu 200.000 Euro gefördert.

In der Praxisphase, die im Februar 2024 beginnt, werden vier Finalisten-Teams von der Bundesregierung unterstützt, um innovative Lösungen zu entwickeln. Zu den Projekten gehören unter anderem eine Krebsberatungs-App und eine virtuelle Veranstaltung für die Altenpflege. Die Förderung dieser Projekte zeigt die Bedeutung, die sozialen Innovationen für die Gesellschaft haben, um Herausforderungen wie den demografischen Wandel und die Digitalisierung zu bewältigen. Zudem bieten staatliche Programme Plattformen, um die Vernetzung und den Austausch zwischen verschiedenen Akteuren zu fördern.

Die Initiativen im Bereich soziale Innovationen und der neue Studiengang GeNauSo an der Universität Vechta sind Beispiele dafür, wie Wissenschaft und Gesellschaft miteinander interagieren können, um neue Ansätze zu entwickeln und bestehende Probleme anzugehen. Für diese Vernetzung und die Unterstützung innovativer Ideen ist eine intensive Zusammenarbeit zwischen academia und praxisorientierten sozialen Projekten unerlässlich.

Weitere Informationen zum Bachelorstudiengang GeNauSo können Sie auf der Website der Universität Vechta nachlesen: Universität Vechta. Auch die Bundesregierung hat umfangreiche Informationen über soziale Innovationen bereitgestellt: Bundesministeriums für Bildung und Forschung.