Revolution im Garten: So düngen Sie Tomaten mit Hefe und Zucker!

Erfahren Sie, wie Hefe als umweltfreundlicher Dünger das Wachstum Ihrer Tomatenpflanzen unterstützt und nährstoffreiche Früchte fördert.
Erfahren Sie, wie Hefe als umweltfreundlicher Dünger das Wachstum Ihrer Tomatenpflanzen unterstützt und nährstoffreiche Früchte fördert. (Symbolbild/NAG Archiv)

nicht verfügbar - Tomatenpflanzen benötigen viele Nährstoffe für ein gesundes Wachstum und schmackhafte Früchte. Ein effektives, preiswertes und umweltfreundliches Mittel zur Düngung ist Hefe, die in vielen Küchen zu finden ist. Laut Ruhr24 enthält Hefe wertvolle B-Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, die das Wachstum von Tomaten unterstützen. Insbesondere sind die wichtigen Nährstoffe Stickstoff, Phosphor, Kalium und Magnesium in Hefe enthalten.

Stickstoff fördert das Blattwachstum und die Bildung von Chlorophyll, während Phosphor die Energiespeicherung und Blüten- sowie Fruchtbildung unterstützt. Kalium reguliert den Wasserhaushalt und erhöht die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen. Magnesium ist entscheidend für die Chlorophyllbildung und die Photosynthese. Ein Gramm Hefe enthält etwa zehn Milliarden lebende Hefezellen, die bei der Düngung aktiv wirken können.

Hefewasser und seine Anwendung

Hefewasser kann einfach zu Hause hergestellt werden. Die Zubereitung erfolgt mit ½ Hefewürfel (ca. 21 g) oder 1 Päckchen Trockenhefe (7 g) und 10 Litern lauwarmem Wasser (maximal 37 Grad). Die Mischung sollte 24 Stunden an einem warmen Ort stehen gelassen werden. Anwendungen von Hefewasser sind vielfältig: Als Wurzeldünger kann es alle 2-3 Wochen direkt an die Wurzeln gegossen werden. Alternativ kann es als Blattdünger verwendet werden, indem es 1:1 mit Wasser verdünnt und auf die Blattunterseiten gesprüht wird – jedoch nur bei bedecktem Himmel.

Eine regelmäßige Düngung ist in verschiedenen Wachstumsphasen von Tomaten wichtig. Diese umfasst die ersten Wochen nach der Pflanzung zur Förderung des Wurzelwachstums, die Zeit während der Blütenbildung für eine gute Fruchtentwicklung sowie die Hauptwachstumsphase, in der die Pflanzen viel Energie benötigen. Eine übermäßige Düngung kann jedoch zu einem übertriebenen Blattwachstum führen und die Fruchtbildung beeinträchtigen. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung in Kombination mit Kompost oder anderen organischen Düngern wird empfohlen.

Hefe und Zucker als Kombinationsdünger

Zusätzlich können Tomaten mit Hefe und Zucker gedüngt werden, wie Focus Praxistipps berichtet. Auch abgelaufene Hefe eignet sich dazu. Für die Herstellung eines Hefe-Zucker-Düngers sind 100 Gramm Backhefe und 200 Gramm Zucker für 1 Liter Wasser notwendig. Diese Mischung wird in einen 10-Liter-Eimer gegeben, mit Wasser aufgefüllt und sollte 1-2 Tage stehen gelassen werden. Ein Liter des Konzentrats kann anschließend für 10 Liter Gießwasser verwendet werden.

Diese Methode stärkt nicht nur die Pflanzen, sondern bekämpft auch Schädlinge. Hefe bildet eine Symbiose mit der Pflanze und schützt sie vor Fäule, Mehltau und Grauschimmel. Durch die Anwendung von Hefedüngern wird die Pflanzenresistenz verbessert, was zu einem gesünderen Wachstum führen kann.

Der natürliche Nährstoff-Kreislauf

Der Neudorff spricht über die Relevanz des natürlichen Nährstoff-Kreislaufs. In der Natur funktioniert dieser als perfektes Recycling-System, bei dem Pflanzenbestandteile im Boden zersetzt werden und damit Nährstoffe freigesetzt werden. Gärtnern kann jedoch den natürlichen Kreislauf stören, da essentielle Bestandteile entnommen werden. Um Bodenermüdung zu vermeiden, ist es nötig, diese Bestandteile zu ergänzen, was durch Humus, Kompost und organischen Dünger erreicht werden kann.

Ein gut durchlüfteter Boden mit Mikroorganismen trägt zur Mineralisation bei, während ein pH-Wert zwischen 5,5 und 7 optimal ist. Pflanzen nehmen Nährstoffe über die Wurzeln und Blätter auf, wobei Wasser eine entscheidende Rolle spielt. Eine gute Durchlüftung des Bodens unterstützt die Wurzelatmung, die für die Nährstoffaufnahme notwendig ist. Häufige Kompostgaben fördern außerdem den Humusaufbau und verbessern die Bodenqualität.

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