Thomas Hofmann bleibt Präsident der TU München: Weiterer Aufschwung erwartet!

Thomas Hofmann wird erneut zum Präsidenten der TU München gewählt und setzt den Fokus auf KI und innovative Bildungsstrategien.
Thomas Hofmann wird erneut zum Präsidenten der TU München gewählt und setzt den Fokus auf KI und innovative Bildungsstrategien. (Symbolbild/NAG Archiv)

München, Deutschland - Am 6. Mai 2025 wurde Thomas Hofmann erneut zum Präsidenten der Technischen Universität München (TUM) gewählt. In einer geheimen Wahl des Hochschulrats bekam Hofmann eine klare Mehrheit und wird sein Amt für weitere sechs Jahre fortsetzen. Er war bereits seit 2019 als Präsident tätig und übernahm zuvor von Wolfgang A. Herrmann.

Die Wahl fand unter der Beobachtung von mindestens zwei anderen Kandidaten, darunter Markus Lienkamp, einem Professor für Fahrzeugtechnik, statt. Nach der Wahl zeigte sich Lienkamp als fairer Verlierer und gratulierte Hofmann zu seinem Sieg. Hofmann selbst bedankte sich in einer offiziellen Mitteilung bei der Universitätsgemeinschaft für die Unterstützung in seiner ersten Amtszeit.

Leistungen und Initiativen

Unter der Leitung von Thomas Hofmann hat sich die TUM zu einer der führenden Hochschulen in Deutschland und der EU entwickelt. Dies zeigt sich auch in internationalen Rankings, die die Universität als beste Hochschule in Deutschland auszeichnen. Hofmann, der seit 2007 Professor an der TUM ist, wurde 2023 zudem als Hochschulmanager des Jahres ausgezeichnet. Er initiierte mehrere strukturelle Reformen, beispielsweise das TUM Tenure Track Berufungs- und Karrieresystem sowie die TUM Schools und TUM Venture Labs.

Ein besonderer Fokus während seiner Amtszeit liegt auf dem Ausbau der Künstlichen Intelligenz (KI) und der sozialwissenschaftlichen Disziplinen. Hofmann hat nicht nur innovative Projekte und Strategien gefördert, sondern sich auch aktiv mit der Verbesserung von Wohnraum für Studierende beschäftigt. So nahm er an der Eröffnung eines neuen Studierendenwohnheims in Schwabing teil und betonte die Wichtigkeit von Bildung und Wohnraum für die Studierenden.

Integration von Künstlicher Intelligenz in die Hochschulbildung

Die Förderung von KI spielt auch in der Hochschulbildung auf nationaler Ebene eine große Rolle. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt seit Ende 2021 den Einsatz von KI in der Hochschulbildung. Diese Initiative umfasst Projekte zur Entwicklung von Studiengängen sowie intelligenten Assistenzsystemen und Lern- und Prüfungssystemen, die die Integration von KI in den Bildungsalltag vorantreiben sollen.

Der KI-Aktionsplan des BMBF wurde im November 2023 veröffentlicht und hebt die Bedeutung von KI als Schlüsseltechnologie hervor. Diese Entwicklungen stehen im Einklang mit Hofmanns Zielen und der Strategie der TUM, die sich vor allem durch die ONE MUNICH Strategie und globale Partnerschaften auszeichnet. Diese Initiativen zielen darauf ab, die Innovationskraft Münchens zu stärken und einen Beitrag zur digitalen Transformation der Hochschulbildung zu leisten.

Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume gratulierte Hofmann zur Wiederwahl und lobte die hervorragenden Leistungen, die er in seiner bisherigen Amtszeit erbracht hat. Hofmanns Bestreben, engagiert mit Kolleginnen, Mitarbeitenden, Studierenden und Partnern zusammenzuarbeiten, ist eine der Stärken, die zu seiner Wahl beigetragen haben.

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Ort München, Deutschland
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