Aktive vs. passive ETFs: Einblicke und Erziehungstipps von Roger Peeters
Deutschland - Im Gespräch mit Roger Peeters über die aktuelle Lage an der Finanzfront wird vor allem die Bedeutung aktiver Investments hervorgehoben. Die Dynamik des Marktes zeigt sich in der Diskussion über die so genannte Anti-Fomo-Strategie und die Vorteile, die insbesondere das spätere Engagement im Investitionsprozess bieten kann. Laut WELT vertritt Peeters die Ansicht, dass aktive Investments nicht nur finanzielle Vorteile bringen, sondern auch zur Verbesserung der Welt beitragen können.
Peeters, selbst Vater von sechs Kindern, teilt persönliche Einblicke in seinen Alltag und erteilt Erziehungstipps, die auch in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit von Bedeutung sind. Der Podcast zu diesem Thema ist auf Plattformen wie Spotify, Apple Podcasts und Amazon Music verfügbar. Zudem erhalten Abonnenten über WELTplus und den AAA-Newsletter zusätzlichen Content.
Die Rolle von ETFs in der Anlagewelt
ETFs, die seit den 1990er Jahren in den USA und seit 2000 in Deutschland verfügbar sind, stellen eine bedeutende Anlageform dar. Mit hunderten von Varianten, die nahezu jeden Index abbilden, bieten sie Anlegern eine breite Streuung. Die Vorteile von ETFs liegen in der geringen Umschlagshäufigkeit, niedrigen Kosten und der Möglichkeit für Anleger, langfristige Strategien zu verfolgen. Laut Rankia sind die Gesamtkostenquoten (TER) von passiv verwalteten ETFs oft niedriger als die von traditionellen Investmentfonds.
Passive ETFs zielen darauf ab, die Performance von Benchmark-Indizes wie dem DAX oder dem EURO STOXX 50 nachzubilden, während aktive ETFs durch das Handeln von Fondsmanagern versuchen, diese Benchmarks zu übertreffen. Diese aktiven Strategien sind jedoch oft mit höheren Verwaltungskosten verbunden, die zwischen 0,5% und 1,5% oder mehr liegen können. Im Vergleich dazu haben passive ETFs oftmals TERs von unter 0,3%.
Markttransparenz und steuerliche Aspekte
In Deutschland unterliegen ETFs strengen Regulierungen durch die BaFin, die Transparenz- und Offenlegungsrichtlinien festlegt. Bevor Anleger in ETFs investieren, ist es wichtig, das Basisinformationsblatt (BIB) und den Verkaufsprospekt zu lesen, um informierte Entscheidungen zu treffen. Zudem sollten sie sich bewusst sein, dass Erträge aus ETFs einer Abgeltungsteuer von 25% plus Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer unterliegen.
Der Sparerpauschbetrag, der im Jahr 2024 bei 1.000 Euro für Einzelpersonen und 2.000 Euro für Ehepaare liegt, ermöglicht steuerfreie Kapitalerträge bis zu diesem Betrag. Es ist zudem zu beachten, dass thesaurierende ETFs seit 2018 der Vorabpauschale unterliegen, einer jährlichen Mindestbesteuerung.
Die Entscheidung zwischen aktiven und passiven Anlageformen hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Gesamtkostenquote, die Tracking-Genauigkeit bei passiven ETFs sowie die Überrendite bei aktiven ETFs. Eine fundierte Wahl kann entscheidend sein für den langfristigen Erfolg im Investmentbereich.
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