Stefan Raab sorgt für Aufregung: Deutschland beim ESC 2025 enttäuscht!

Stefan Raab präsentiert Deutschland beim ESC 2025 in Basel. Ziel: Der erste Sieg seit 15 Jahren. Das Event versprach spannende Höhepunkte.
Stefan Raab präsentiert Deutschland beim ESC 2025 in Basel. Ziel: Der erste Sieg seit 15 Jahren. Das Event versprach spannende Höhepunkte. (Symbolbild/NAG)

Basel, Schweiz - Am 17. Mai 2025 fand der Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel statt. Der deutsche Beitrag wurde von dem Duo Abor & Tynna, unter der Verantwortung von Stefan Raab, präsentiert. Raab, ein langjähriger ESC-Experte, gilt als einer der Hauptverantwortlichen für die Auswahl dieser Künstler. Sein Ziel ist es, Deutschland nach 15 Jahren Erfahrung mit mageren Platzierungen wieder zu einem Sieg zu verhelfen. Trotz seiner Erfahrung, die unter anderem 2010 mit Lenas Triumph ihren Höhepunkt hatte, wurde das Resultat in diesem Jahr enttäuschend. Deutschland belegte mit nur 74 Punkten den 15. Platz und markierte damit die schlechteste Platzierung eines von Raab betreuten Beitrags.

Vor dem Wettbewerb war Raab in Basel aktiv, um für das Duo zu werben. Am 15. Mai sorgte er während eines Live-Auftritts der Band Juicy Lemon Club für Aufsehen, indem er plötzlich die Bühne betrat und mit seiner eigenen Band den deutschen ESC-Song „Baller“ spielte. Die Aktion, die auf Instagram als „Jam-Session“ tituliert wurde, stieß auf geteilte Reaktionen. Während einige Fans die Aufmerksamkeit für die Juicy Lemon Club wertschätzten, meldeten andere kritische Stimmen, die Raabs Verhalten als respektlos empfanden.

Negative Resonanz und Verantwortung

Stefan Raab übernahm die Verantwortung für das enttäuschende Ergebnis des deutschen Beitrags. In einer Stellungnahme äußerte er sich frustriert über das Abschneiden und die damit verbundene Kritik. Das ESC-Finale war gekennzeichnet von verschiedenen musikalischen Stilen und Auftritten aus 20 verschiedenen Ländern. Österreich setzte sich in diesem Jahr deutlich durch und gewann mit 436 Punkten durch den Beitrag von JJ. Israel erreichte den zweiten Platz mit 357 Punkten, während die Schweiz, die ebenfalls nicht punkten konnte, am Ende den letzten Platz belegt.

Die Jury-Punkte führten Österreich an, gefolgt von der Schweiz und Frankreich, während Dänemark nur zwei Punkte von den Zuschauern erhielt. Ein bemerkenswerter Vorfall ereignete sich während des Auftritts von Israel, als zwei Personen versuchten, die Bühne zu stürmen und von der Polizei gestoppt wurden. Dennoch war die Show insgesamt ein farbenfrohes Ereignis, das von Michelle Hunziker, Hazel Brugger und Sandra Studer moderiert wurde.

Stefan Raabs ESC-Hintergrund

Stefan Raab ist nicht nur ein Entertainer, sondern auch eine prägende Figur im deutschen ESC-Geschäft. Er schickte schon 1998 Guildo Horn und 2004 Max Mutzke auf die Bühne und feierte diverse Erfolge. Sein großer Sieg kam 2010, als Lena den Contest für Deutschland gewann. Aufgrund seiner bisherigen Leistungen wird Raab oft als Deutschlands ESC-König bezeichnet. Nach einer kurzen Rückkehr in die ESC-Welt für den Vorentscheid 2012 zog er sich zurück, um sich dann wieder in die Öffentlichkeit zu bringen.

Obwohl die Ergebnisse dieses Jahr nicht das gewünschte Ziel erreichten, bleibt Raabs Einfluss auf die deutsche Musiklandschaft und den ESC unbestritten, da er über Generationen hinweg als Komponist, Moderator und Strategen fungierte. Sein Engagement für den Wettbewerb zeigt den unveränderten Enthusiasmus, der ihn über die Jahre geprägt hat.

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Ort Basel, Schweiz
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