Kommunalpolitiker in Aalen werden zu Action-Figuren mit KI!

Aalen, Deutschland - In Aalen wurden kürzlich Action-Figuren von lokalen Kommunalpolitikern erstellt, die nicht nur ein kreatives Projekt darstellen, sondern auch die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz (KI) in der Kunst verdeutlichen. Die Initiative entstand aus der Zusammenarbeit von Politikern wie Frederick Brütting (Aalen), Michael Dambacher (Ellwangen), Monika Rettenmeier (Hüttlingen) und Dr. Gunter Bühler (Bopfingen), die mit Hilfe des KI-Tools ChatGPT realisiert wurde. Dieses Tool ermöglichte es, figurative Darstellungen der Politiker basierend auf Fotos und spezifischen Anweisungen zu kreieren, was die innovative Verbindung von Technologie und Kunst hervorhebt, wie ki-echo.de beschreibt.
Frederick Brütting äußerte sich positiv über die Idee und ist mit seiner Figur, die ein Handy, ein Fahrrad und eine Kaffeetasse umfasst, zufrieden. Er sieht einen gewissen Optimismus in der Darstellung, wünscht sich jedoch eine größere Ähnlichkeit mit seinem tatsächlichen Erscheinungsbild. Dr. Gunter Bühler hingegen ist mit seiner Figur, die ihm als „freundlicher Gartenzwerg“ erscheint, weniger einverstanden und gibt zu, dass er KI selten nutzt. Für ihn spiegelt die Figur nicht sein wahres Ich wider.
Die vielfältigen Ansichten der Politiker
Michael Dambacher bringt eine andere Perspektive ein. Mit Attributen wie dem Kalten Markt und Rotochsen Bier findet er sich selbst nicht in seiner Action-Figur wieder und stellt fest, dass er als Oberbürgermeister eher als Problemlöser denn als Action-Held wahrgenommen werden möchte. Monika Rettenmeier erkennt ebenfalls keine Ähnlichkeit und hat auf ihre eigene Initiative hin eine alternative Figur mit einem Handy erstellt. Sie sieht in der Darstellung ihrer Person einen Ausdruck von Alltagshaltung, indem sie Bürgermeister als Alltagshelden betrachtet.
Die Erstellung dieser Action-Figuren geht über das bloße Erstellen physischer Objekte hinaus. Es wirft Fragen über die Rolle von Künstlicher Intelligenz in der Kunst auf und darüber, wie KI dazu beiträgt, neue kreative Möglichkeiten zu erschließen. Laut ki-echo.de haben Künstler durch solche Technologien die Möglichkeit, Werke zu schaffen, die ohne sie nicht denkbar wären. Dabei stehen auch ethische Fragen im Raum, etwa zu Urheberschaft und Wert von KI-generierter Kunst.
Zusätzlich wird in dem Aalen-Projekt auf die Verpackung und die Präsentation der Figuren eingegangen, was die Idee der lokalpolitischen Action-Figuren zu einem Gesamtprojekt macht, das nicht nur Künstler, sondern auch die Öffentlichkeit anspricht. Dies könnte ein Beispiel für die zukünftige Entwicklung in der Kunst sein, wo Personalisierung und new interaktive Kunstformen durch KI weiter an Bedeutung gewinnen. Die Diskussion über die Rolle von KI im kreativen Prozess bleibt deshalb relevant, um ethische Standards und kreative Integrität zu gewährleisten, wie es schwaebische-post.de berichtet.
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Ort | Aalen, Deutschland |
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