Florian König und Stefan Effenberg: Doppelpass bleibt bis 2029!

München, Deutschland - Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des beliebten TV-Formats „Doppelpass“ hat der Sender SPORT1 neue Vertragsverlängerungen bekannt gegeben. Der Moderator Florian König wird bis zur Saison 2028/29 an Bord bleiben und zeigt damit seine anhaltende Verbundenheit mit der Sendung, die er seit August 2021 moderiert. Stefan Effenberg, der als Experte fungiert, hat seinen Vertrag bis 2026 verlängert und gehört seit 2018 zum festen Expertenteam von „Doppelpass“.
Die offiziellen Bekanntgaben erfolgten am Dienstagmittag, untermalt von einem humorvollen Video, in dem König und Effenberg den Bayern-Star Joshua Kimmich parodieren. Kimmich, der im März ein Video veröffentlichte, in dem er symbolisch einen Baum pflanzt, um seine Verwurzelung in München zu verdeutlichen, diente als Inspiration. In einem von SPORT1 veröffentlichten Clip zeigen sich die beiden Moderatoren ebenfalls gärtnerisch aktiv und machen Kimmich ein Kompliment.
Die Bedeutung des „Doppelpass“
Die Vertragsverlängerungen verdeutlichen die redaktionelle Beständigkeit des „Doppelpass“, der seit 1995 ein fester Bestandteil des deutschen Fußballfernsehens ist. Geschäftsführer Matthias Reichert von der Sport1 GmbH hebt die Qualitäten sowohl von König als auch von Effenberg hervor und betont deren zentrale Rolle in der Sendung.
Der „Doppelpass“ wird nicht nur für seine tiefgründigen Diskussionen und Analysen geschätzt, sondern ist auch ein Beispiel für die Kommerzialisierung des Sports, die eng mit dem Medieninteresse verbunden ist. Wachsende öffentliche Aufmerksamkeit hat den Sport für kommerzielle Interessen attraktiv gemacht, was zur Professionalität und zur Entstehung bezahlter Sport-Profis geführt hat. Sponsoring und Werbung sind heutzutage essentielle Bestandteile, um Sportarten überlebensfähig zu halten.
Medien und Kommerzialisierung des Sports
Die Entwicklung des „Sport-Medien-Komplexes“ beschreibt die engen Verflechtungen von Medien, Sportverbänden und Werbetreibenden. Fernsehsender müssen Übertragungsrechte erwerben, um ihre Programme zu gestalten. Diese Rechte sind in den letzten Jahrzehnten erheblich gestiegen, wie die Bundesliga mit ihren rekordverdächtigen Einnahmen aus TV-Rechten zeigt. In der Saison 2017/18 generierte die Bundesliga über 1,16 Milliarden Euro aus Übertragungsrechten.
Außerdem ist das Sponsoring von Trikots seit 1973 im Fußball erlaubt. Vereine wie Bayern München zählen zu den Spitzenreitern in diesem Bereich, was zusätzlich die Marketingmöglichkeiten der Sportarten unterstreicht. Die zunehmende Kommerzialisierung hat dazu geführt, dass sportliche Ereignisse immer mehr als Fernsehereignisse inszeniert werden, was wiederum die Einschaltquoten und damit die finanzielle Basis für die Clubs beeinflusst.
Die Verlängerungen der Verträge von König und Effenberg drücken auch eine Verbundenheit zum Format und dem damit verbundenen Sportsgeist aus. In einer Zeit, in der Skandale und öffentliche Diskussionen auch die Zuschauerzahlen beeinflussen können, bleibt „Doppelpass“ ein stabiler Anker im deutschen Fußballfernsehen.
Für eine detaillierte Berichterstattung über die Vertragsverlängerungen und die Relevanz des „Doppelpass“ können Sie die Artikel von Merkur und Bild lesen. Weitere Informationen zur Kommerzialisierung des Sports sind auf bpb.de verfügbar.
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Ort | München, Deutschland |
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