Merz bleibt fern: Kein Abschied von Papst Franziskus in Rom!

Rom, Italien - Am 23. April 2025 sorgt der Tod von Papst Franziskus, der am Ostermontag im Alter von 88 Jahren verstarb, weltweit für Trauer und Anteilnahme. Die Beisetzungszeremonie wird am kommenden Samstag um 10.00 Uhr auf dem Petersplatz in Rom stattfinden. Dabei wird eine Vielzahl von Staats- und Regierungschefs anwesend sein, darunter auch US-Präsident Donald Trump. RP Online berichtet, dass Friedrich Merz (CDU) jedoch nicht nach Rom reisen wird, obwohl er in Absprache mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz diese Entscheidung traf.

Die Entscheidung von Merz, der am 6. Mai als Kanzler vereidigt werden soll, erregte möglicherweise Aufmerksamkeit, da Bundespräsident Steinmeier und Kanzler Scholz die Beisetzung besuchen werden. Merz hat bereits ein baldiges Treffen mit Trump angekündigt, was auf eine enge Zusammenarbeit auf politischer Ebene hinweist.

Weltweite Trauer und Würdigung

Der Tod von Papst Franziskus hat nicht nur in der katholischen Gemeinschaft, sondern auch in der ganzen Welt eine Welle der Trauer ausgelöst. UN-Generalsekretär Antonio Guterres würdigte ihn als „Boten der Hoffnung, Demut und Menschlichkeit“ und hob seinen Einsatz für den Klimaschutz sowie soziale Gerechtigkeit hervor. Auch EU-Ratspräsident Antonio Costa betonte das Engagement von Franziskus für globale Herausforderungen wie Migration und Frieden.Vatican News ergänzt, dass verschiedene Politiker weltweit, darunter die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, ihn als Inspiration für Millionen Menschen bezeichneten.

Die Reaktionen auf den Tod des Papstes spiegeln die Wertschätzung für seine Arbeit wider. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnete Franziskus als Fürsprecher der Schwachen, während Italiens Präsident Sergio Mattarella von einer „großen Lücke“ sprach. Auch die italienische Premierministerin Giorgia Meloni bezeichnete ihn als „großen Hirten“. Internationale Führer, darunter der britische Premierminister Keir Starmer und der französische Präsident Emmanuel Macron, drückten ebenfalls ihre Trauer aus.

Globale Reaktionen

Die Reaktionen auf den Tod von Papst Franziskus kamen aus aller Welt. Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis würdigte sein Erbe an Humanismus und Empathie. Libanons Präsident Joseph Aoun und Israels Präsident Isaac Herzog sprachen von seiner Unterstützung für ihren jeweiligen Staaten und seinen Einsatz für interreligiösen Dialog und Frieden. Auch andere Staatsoberhäupter wie Indiens Premierminister Narendra Modi und der Dalai Lama schlossen sich den Beileidbekundungen an, wobei Modi Franziskus als Leuchtfeuer des Mitgefühls bezeichnete und der Dalai Lama buddhistische Gebete für ihn sprach.

Insgesamt zeigt der Verlust von Papst Franziskus, wie sehr sein Lebenswerk und seine Botschaft einer gerechten und mitfühlenden Welt geschätzt wurden, weit über die Grenzen der katholischen Kirche hinaus. Dies wird durch die zahlreichen internationalen Reaktionen deutlich, die sein Erbe als eine unvergängliche Quelle des Mitgefühls und der Inspiration würdigen.

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Vorfall Tod
Ort Rom, Italien
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