Stichwaffenangriff an Berliner Grundschule: 12-Jähriger schwer verletzt!

Weinmeisterhorn, Berlin, Deutschland - Am heutigen Tag kam es zu einem schweren Vorfall an einer Grundschule in Berlin-Spandau. Ein 12-Jähriger wurde dort von einem 13-jährigen Mitschüler mit einer Stichwaffe am Oberkörper verletzt. Der mutmaßliche Täter flüchtete nach dem Angriff, während das Opfer umgehend in ein Krankenhaus gebracht wurde, wo es operiert werden musste. Glücklicherweise ist der Gesundheitszustand des 12-Jährigen stabil. Beide Kinder sind deutsche Staatsbürger, wohnen in der Nähe der Schule und besuchen dieselbe Klasse.
Der Vorfall ereignete sich gegen 11:30 Uhr innerhalb der Schule, als sich beide Kinder im selben Klassenraum befanden. Die Polizei ist mit Hochdruck auf der Suche nach dem flüchtigen 13-Jährigen und setzt dabei sowohl einen Hubschrauber als auch Spürhunde ein. Die Eltern des Verdächtigen kooperieren mit den Behörden und haben sogar Kleidung ihres Sohnes zur Verfügung gestellt, um die Ermittlungen zu unterstützen. Eine Mordkommission hat den Fall übernommen, jedoch gibt es keine strafrechtlichen Ermittlungen gegen den 13-Jährigen, da er als minderjährig gilt.
Unklarheit über das Motiv
Die Hintergründe des Angriffs sind bisher unklar. Die Polizei hat in ihren ersten Ermittlungen ein fremdenfeindliches oder religiöses Motiv ausgeschlossen. Um mehr über den Vorfall zu erfahren, werden auch Lehrer befragt, die möglicherweise Aufschluss über die Geschehnisse geben können. Laut Polizeisprecher Martin Halweg wird von dem flüchtigen 13-Jährigen keine unmittelbare Gefahr mehr ausgehen.
Die Mitschüler fanden den verletzten 12-Jährigen auf dem Gelände der Grundschule am Weinmeisterhorn, woraufhin die Lehrer sofort Polizei und Feuerwehr alarmierten. In der Regel besuchen Kinder in Berlin eine Grundschule für sechs Jahre, wobei der Vorfall in einer ruhigen Gegend im Bezirk Spandau nahe der Grenze zu Brandenburg stattfand.
Seelsorgerische Unterstützung
Nach dem Vorfall waren Rettungskräfte sowie Seelsorger vor Ort, um den betroffenen Schülern und Eltern beizustehen. Neben medizinischen Maßnahmen ist die psychologische Betreuung in solch traumatischen Situationen von großer Bedeutung. In Hessen können Schüler unter 14 Jahren ein einmaliges vertrauliches Beratungsgespräch ohne Wissen der Eltern in Anspruch nehmen, während für weitere Beratungen das Einverständnis der Eltern erforderlich ist. Ab dem 14. Lebensjahr sind sie in der Lage, eigenständig schulpsychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen, was in dieser heiklen Situation besonders relevant sein könnte (schulaemter.hessen.de).
Der Vorfall hat in der Gemeinde sowie unter den Eltern und Schülern Besorgnis ausgelöst. Die detaillierte Klärung der Ereignisse und die richtige Unterstützung für alle Betroffenen sind nun von entscheidender Bedeutung, um die Sicherheit an Schulen zu gewährleisten.
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Ort | Weinmeisterhorn, Berlin, Deutschland |
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