Bielefeld erschüttert: Attentäter Mhemed nach Messerangriff gefasst!

Bielefeld, Deutschland - Am 20. Mai 2025 wurde Mahmoud Mhemed, der Tatverdächtige im jüngsten Messerangriff in Bielefeld, festgenommen. Diese Festnahme erfolgte zwei Tage nach dem brutalen Anschlag, bei dem fünf Menschen teilweise lebensgefährlich verletzt wurden. Ein Großaufgebot der Polizei hatte intensiv nach Mhemed gesucht, der schließlich in Heiligenhaus gefasst wurde. Vor seiner Festnahme wurden mehrere Wohnungen in Velbert und Heiligenhaus durchsucht, ohne dass er zunächst aufgefunden werden konnte. Auch eine Asylunterkunft in Harsewinkel lieferte keine Hinweise auf seinen Verbleib. Ermittler hatten die Öffentlichkeit eindringlich gewarnt, den gefährlichen Tatverdächtigen nicht selbst anzusprechen und stattdessen den Notruf zu verständigen.
Die Umstände des Anschlags geben Anlass zur Besorgnis: Mahmoud Mhemed, der im Januar 1990 geboren sein soll, kam im August 2023 nach Deutschland. Er reiste über die Türkei ein und erhielt im Dezember 2023 einen befristeten Schutzstatus vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Hinweise deuten darauf hin, dass er unter dem Vorwand eines Asylantrags nach Deutschland gelangte.
Details zur Messerattacke
Die Tat ereignete sich vor einer Bar in Bielefeld, wo Mhemed wahllos auf Passanten einstach. Fünf junge Männer im Alter von 22 bis 27 Jahren wurden bei dieser Attacke verletzt, wobei vier von ihnen in einem kritischen Zustand waren. Zwei Opfer schwebten zunächst in Lebensgefahr, ihr Zustand hat sich jedoch stabilisiert. Am Tatort entdeckte die Polizei mehrere verdächtige Gegenstände, darunter Messer, einen Stockdegen und eine Flasche mit einer nach Benzin riechenden Flüssigkeit, was darauf hindeutet, dass der Täter möglicherweise geplant handelte.
Ein Mitbewohner von Mhemed berichtete, dass dieser sich in den Monaten vor der Tat stark verändert habe. Er habe über Terrorismus und das Töten von Menschen gesprochen und wolle sich dem IS anschließen. Die Ermittlungen prüfen nun, ob die Messerattacke terroristisch motiviert war und ob Mhemed Kontakte zur islamistischen Szene hatte. Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) nahm ihn schließlich fest, nachdem er Widerstand geleistet hatte und dabei leicht verletzt wurde.
Kontext und gesellschaftliche Relevanz
Die Vorfälle in Bielefeld sind Teil eines besorgniserregenden Trends in der deutschen Kriminalstatistik. Im Jahr 2024 stieg die Zahl gewalttätiger Übergriffe auf den höchsten Stand seit 17 Jahren. Besonders auffällig ist der Anstieg unter tatverdächtigen Zuwanderern: Die Zahl der mutmaßlichen Gewalttäter mit ausländischen Pässen, insbesondere aus der Türkei, stieg laut welt.de um 47,6 %. Die größte Gruppe tatverdächtiger Zuwanderer bilden weiterhin Syrer, bei denen ein Anstieg um 12,4 % verzeichnet wurde.
Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft, kritisierte die Reaktion der Bundesregierung zu diesen Entwicklungen. Er bezeichnete die Gewalt als Folge einer gescheiterten Migrationspolitik und wies auf den Anstieg antisemitischer Straftaten hin. Die Polizei warnt davor, die Zahlen zu überinterpretieren, gibt jedoch zu, dass aktuelle Wanderungsbewegungen, Armut und persönliche Gewalterfahrungen entscheidende Faktoren für die Zunahme von Gewaltkriminalität darstellen.
Die Ermittlungen zum Anschlag in Bielefeld und die damit verbundenen gesellschaftlichen Debatten werden die Aufmerksamkeit auf die Problematik der Gewalt unter Zuwanderern weiter lenken und ein Umdenken in der Politik erfordern.
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Ort | Bielefeld, Deutschland |
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