Fachwerkhaus in Kehl lichterloh in Flammen: Hoher Sachschaden droht!

Kehl, Baden-Württemberg, Deutschland - Am Nachmittag des 7. Mai 2025 kam es in Kehl, im Teilort Sundheim, zu einem verheerenden Brand eines Fachwerkhauses. Die Flammen brachen zunächst in einer als Scheune genutzten, unbewohnten Gebäudeteil aus und breiteten sich rasch auf das Wohnhaus aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen bereits kräftige Flammen aus dem Dach des Hauses, was die Einsatzkräfte vor eine erhebliche Herausforderung stellte. Die Feuerwehr konnte jedoch schnell eingreifen und den Brand unter Kontrolle bringen, bevor weitere Schäden entstanden. Laut ZVW wird der Schaden auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt.

Glücklicherweise konnten die beiden Bewohner des Hauses unverletzt zu einem Nachbarn fliehen, während gleichzeitig zur Sicherheit zehn Personen aus einem angrenzenden Nachbaranwesen vorsorglich evakuiert wurden. Der Brand hinterlässt das Fachwerkhaus unbewohnbar, und die beiden Betroffenen müssen vorübergehend bei Freunden unterkommen. Die Polizei hat inzwischen Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen, die jedoch zum aktuellen Zeitpunkt noch unklar bleibt. Dies berichtet Schwarzwälder Bote.

Brandschutz bei Fachwerkhäusern

Feuer stellt einen der größten Feinde von Fachwerkhäusern dar. Jährlich werden in Deutschland 30 bis 50 dieser historischen Gebäude durch Brände beschädigt, darunter auch bedeutende Baudenkmale. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit effektiver Brandschutzmaßnahmen. Die Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte e. V. hat aus diesem Grund eine Broschüre mit dem Titel „Mehr Brandschutz für Fachwerk“ veröffentlicht, die sich an Besitzer und Bewohner von Fachwerkhäusern richtet.

In der Broschüre werden essentielle Informationen zu Blitzschutzanlagen, dem Umgang mit Brandschutztüren und spezifischen Anforderungen an die Haustechnik behandelt. Zudem wird auf Risiken durch falsch installierte elektronische Anlagen und Geräte hingewiesen. Diese Informationsquelle ist für ADF-Mitglieder kostenlos, während Nichtmitglieder die Broschüre für zwei Euro zuzüglich Versandkosten anfordern können.