Filmuni glänzt beim Max Ophüls Preis: Talente im Rampenlicht!

Babelsberg, Deutschland - Das 46. Filmfestival Max Ophüls Preis, eines der renommiertesten Foren für die Entdeckung junger Talente im deutschsprachigen Film, findet vom 20. bis 26. Januar 2025 statt. Dieses Festival hat sich über mehr als 40 Jahre hinweg etabliert und bietet nicht nur eine Plattform für innovative Filme, sondern auch eine Möglichkeit zur Vernetzung für angehende Filmemacher. Die Festivalleiterin Svenja Böttger und der künstlerische Leiter Oliver Baumgarten haben ein vielversprechendes Programm zusammengestellt, das den kreativen Output der Branche eindrucksvoll widerspiegelt. Besonders hervorzuheben sind die Beiträge von Studentinnen und Absolventinnen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, die mit acht Produktionen in verschiedenen Wettbewerbssektionen vertreten sind.
Im Wettbewerb Kurzfilm der Filmuni sind fünf Produktionen dabei:
- „Havarie Petite“: Ein Master-Abschlussfilm über ein festliches Ereignis am Wannsee, in welchem die kleine Malou Kreuzer während der Diskussionen der Erwachsenen auf die Toilette möchte.
- „Der Quell“: Die berührende Geschichte von Krankenschwester Alma, die ihren Sohn zur Adoption freigibt und den Schmerz des Verlustes verarbeitet.
- „Trading Happiness“: Diese Geschichte handelt von der 17-jährigen Nghi, die in eine Ehe verkauft wird, um die Schulden ihrer Familie zu begleichen.
- „Ich bin wohl nicht auf Sicht gefahren“: Hier kämpfen Protagonisten mit ihren Entscheidungen, während sich die Situation an Bord eines sinkenden Schiffes zuspitzt.
- „Schweben“: Ein Film über ungeplante Schwangerschaft, in dem die Protagonistin Marie zwischen Zweifeln und wichtigen Entscheidungen schwebt.
Wettbewerbe und Ehrungen
Im Mittellangen Film läuft „Das Wie Ist Das Was“, das sich mit den emotionalen Herausforderungen eines Oteams auseinandersetzt, das in einer appetitlosen Welt lebt, jedoch Gefühle füreinander entdeckt. Im Dokumentarfilm-Wettbewerb wird „Silvia Is My Name“ präsentiert, das Porträt einer Massai-Frau, die sich aktiv für die Rechte der Frauen einsetzt und zwischen Tradition und Moderne navigiert. Das Gastprogramm „filmreif! – Bundesfestival junger Film“ zeigt den Film „Domashnee Video“.
Zusätzlich zeigt die MOP Shortlist die Arbeiten „Kantentanz“ und „Das Mensch“, die beide vielversprechende Talente präsentieren. Der Ehrenpreis 2020, der an den ehemaligen Professor Rosa von Praunheim verliehen wird, würdigt seine Verdienste um den deutschsprachigen Film und den jungen Nachwuchs.
Bunte Vielfalt an Filmen
Besonders bemerkenswert ist, dass die HFF München mit einer Vielzahl von Projekten in den Wettbewerbsspielen dabei ist. Im Spielfilm-Wettbewerb können die Zuschauer die Filme „SCHAM“ und „CALLAS, DARLING“ entdecken. „SCHAM“ beleuchtet die schwierige Rückkehr eines Mannes zu seiner Mutter, während „CALLAS, DARLING“ eine abenteuerliche Reise zweier Frauen nach Albanien erzählt. Im Dokumentarfilm-Wettbewerb wird u.a. „GOD’S OTHER PLAN“ gezeigt, der die Herausforderungen eines offen schwulen Mannes innerhalb einer mormonischen Familie behandelt.
Das Festival Max Ophüls Preis wird nicht nur von der Stadt Saarbrücken ausgerichtet, sondern fungiert auch als Sprungbrett für viele junge Regisseur*innen. Der Max Ophüls Preis ist eine wichtige Auszeichnung, die das Engagement des Festivals für den deutschsprachigen Nachwuchsfilm unterstreicht. Weitere Informationen zur Online-Ausgabe des Festivals sind auf der Website des Max Ophüls Preises verfügbar.
In einem weiteren Kontext fand das Bundes.Festival.Film in Duisburg statt, bei dem über 20.000 Euro an Preisgeldern vergeben wurden. 28 Filmteams haben Auszeichnungen im Deutschen Jugendfilmpreis und im Deutschen Generationenfilmpreis erhalten. Der ausgezeichnete Film „Wolke Z“ von Janina Lutter konnte sich unter 40 nominierten Filmen hervortun. Der Publikumspreis ging an Samuel Müller für „Porta D’Europa“. Dieses Festival gilt als eine der größten Veranstaltungen für nicht-kommerzielle Filmschaffende in Deutschland.
Für detaillierte Informationen zu den Beiträgen und zur Veranstaltung besuchen Sie bitte die Webseiten der jeweiligen Institutionen: Filmuniversität, IDW Online und Deutschlandfunk.
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Ort | Babelsberg, Deutschland |
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