Herz für die Seelsorge: Elisabeth Brach tritt in den Ruhestand!

Zweibrücken, Deutschland - Elisabeth Brach, eine langjährige Krankenhaus-Seelsorgerin, geht nach 20 Jahren in den Ruhestand. Am 1. Juli wird sie ihre Tätigkeit im Nardiniklinikum Zweibrücken und an der Uniklinik in Homburg einstellen. Während ihrer Dienstzeit hat sie vielen Patienten und deren Angehörigen Trost gespendet. Ihr Engagement in der Seelsorge war stets geprägt von Mitgefühl und Verständnis für die Ängste und Hoffnungen der Menschen, die in schweren Lebenssituationen Unterstützung suchten.
Seit 2008 war Elisabeth Brach in der Seelsorge des Nardiniklinikums tätig, wo sie auf Wunsch der Patienten und Angehörigen zur Stelle war, um den Heilungsprozess zu begleiten. Es ist das Ziel der Klinikseelsorge, Raum für verschiedene Emotionen zu bieten, sei es für Ängste, Schmerzen oder Freuden. Dies unterstützt nicht nur die Patienten, sondern auch die Mitarbeitenden, die unter hohem Leistungsdruck stehen.
Die Rolle der Krankenhaus-Seelsorge
Die Krankenhaus-Seelsorge ist konfessionsunabhängig und für alle Menschen zugänglich. Klinikseelsorgerinnen und -seelsorger sind Ansprechpartner für Patienten und deren Angehörige sowie für das medizinische Personal. Sie bieten nicht nur seelsorgliche Gespräche und Kriseninterventionen an, sondern gestalten auch Gottesdienste, die täglich in der Krankenhauskapelle stattfinden und im Klinikfernsehen übertragen werden, wie Nardini Klinikum berichtet.
In einer Zeit, in der die Krankenhauslandschaft im Wandel ist, erfordern kürzere Liegezeiten und mehr ambulante Behandlungen eine stärkere Vernetzung von Klinik- und Gemeindeseelsorge sowie psychosozialen Beratungsangeboten. In diesem Kontext übernehmen Seelsorger*innen auch Aufgaben in multiprofessionellen Ethik-Komitees und tragen zur internen Aus- und Weiterbildung bei, was deren Ausbildungsstand und Seelsorgekompetenz sicherstellt, wie auf Zentrum Seelsorge erläutert wird.
Elisabeth Brach hinterlässt ein Vermächtnis der Menschlichkeit und des Mitgefühls in der Seelsorge. Ihr bewegendes Wirken wird sowohl von Patienten als auch von Kollegen geschätzt, die nun auf eine neue Ära in der Klinikseelsorge blicken.
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Ort | Zweibrücken, Deutschland |
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