Ines Schwerdtner: Schmerzliche Kompromisse für den Frieden nötig!

Ines Schwerdtner, die Kandidatin für den Vorsitz der Linkspartei, plädiert in ihrem aktuellen Positionspapier für schmerzliche Kompromisse, um die Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten zu beenden. Laut einem Bericht von „nd.DerTag“ ist sie der Ansicht, dass es im Interesse des Friedens akzeptabel wäre, wenn Russland einige Kriegsziele erreicht, sofern dies von der ukrainischen Gesellschaft unterstützt wird. In Bezug auf den Nahost-Konflikt betont sie, dass die Sicherheit und Selbstbestimmung beider Seiten nicht verhandelbar sind. Schwerdtner fordert eine „linke Außenpolitik für Erwachsene“, die imperfekte Friedenslösungen dem endlosen Krieg vorzieht.

Die Linkspartei befindet sich in einer schweren Krise und Schwerdtner fordert, dass die Partei nur als Friedenspartei überleben kann. Auf dem bevorstehenden Parteitag im Oktober in Halle wird eine neue Führung gewählt, nachdem die bisherigen Vorsitzenden Janine Wissler und Martin Schirdewan nicht mehr kandidieren. Schwerdtner tritt gemeinsam mit dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten Jan van Aken an. Details zu ihrer Kandidatur und den Veränderungen in der Partei bietet ein aktueller Bericht auf www.presseportal.de.