Konklave in Rom: Kardinäle schwören Geheimhaltung! Wer wird der neue Papst?

Vatikansstadt, Vatikanstadt - Am 8. Mai 2025 findet das Konklave in der Sixtinischen Kapelle statt, in dem 133 Kardinäle einen neuen Papst wählen. Dieses historische Ereignis steht im Zeichen einer interessanten Diskussion über die Schreibweise des Wortes „Papst“, das in vielen Fällen auch als „Pabst“ zu finden ist. Laut derwesten.de stammt das Wort „Papst“ vom lateinischen „papa“ (Vater), das auf das griechische „páppas“ zurückgeht, eine kindliche Anrede für den Vater.

In der frühen Kirche wurde „Papa“ als Ehrenbezeichnung für Bischöfe verwendet, wobei der Begriff im Westen ab dem 5. Jahrhundert nur noch für den Bischof von Rom galt. Diese Sprachentwicklung hat dazu geführt, dass einige immer noch „Pabst“ schreiben, da im Althochdeutschen „bābes“ und im Mittelhochdeutschen Formulierungen wie „bābst“ oder „bābest“ zu finden sind. Martin Luther verwendete ebenfalls die Schreibweise „Babst“, doch die moderne Form „Papst“ setzte sich im 18. Jahrhundert durch verschiedene Sprachreformen durch.

Das Konklave und die Wahl

Beim aktuellen Konklave gab es bereits zweimal schwarze Rauchzeichen, was bedeutet, dass noch kein neuer Papst gewählt wurde. Der erste Wahlgang fand am 7. Mai statt, der zweite am 8. Mai, und beide ergaben kein Ergebnis. Nach dem geheimen Wahlverfahren benötigen die Kardinäle zwei Drittel der Stimmen, um einen neuen Papst zu wählen.

Das Konklave beginnt traditionell mit einer Messe im Petersdom. Danach ziehen die Kardinäle in die Sixtinische Kapelle ein, wo sie einen Eid auf die Verschwiegenheit leisten. Die Stimmen werden auf Stimmzetteln abgegeben und verbrannt. Der schwarze Rauch signalisiert ein „noch nicht“, während weißer Rauch zusammen mit Glockengeläut bedeutet „Habemus Papam!“ (Wir haben einen Papst).

Die Rolle der Kardinäle

Nach den Bestimmungen der katholischen Kirche bildet das Kardinalskollegium ein wichtiges Gremium, dessen Mitglieder für die Wahl des Papstes und die Unterstützung in verschiedenen Ämtern zuständig sind. Laut vatican.va ist das Kollegium in drei Klassen unterteilt: bischöfliche, priesterliche und diakonale Klasse. Die Kardinäle der priesterlichen und diakonalen Klassen erhalten jeweils eine Titelkirche oder Diakonie in Rom.

Ein wichtiges Merkmal des Kardinalskollegiums ist die Wahl des Dekans, der die Diözese Ostia als Titel hat. Der Papst ist dafür verantwortlich, die Kardinäle auszuwählen, die mindestens die Priesterweihe empfangen haben und sich durch Glauben, Sitte sowie Klugheit auszeichnen müssen. Der ordnungsgemäße Ablauf der Papstwahl setzt auf die Zusammenkunft und die Einstellung aller Kardinäle, die dem Papst zur Seite stehen, wenn der Apostolische Stuhl vakant ist.

Details
Vorfall Wahlen
Ort Vatikansstadt, Vatikanstadt
Quellen