Messerangriff im Hamburger Hauptbahnhof: 18 Verletzte, Täterin gefasst!

Hamburger Hauptbahnhof, Deutschland - Am 23. Mai 2025 kam es zu einer brutalen Messerattacke im Hamburger Hauptbahnhof, die 17 Personen verletzte, darunter vier in Lebensgefahr. Die mutmaßliche Täterin, eine 39-jährige Deutsche, stach wahllos auf Passanten ein, als diese sich zwischen den Gleisen 13 und 14 aufhielten. Die Polizei hat sie festgenommen und ausgeschlossen, dass es sich um einen politisch motivierten Angriff handelt. Hinweise deuten darauf hin, dass die Täterin möglicherweise psychisch krank ist.
Nach der gewaltsamen Tat hatte die Deutsche Bahn (DB) vier Gleise gesperrt, um die Spurensicherung abzuschließen. Der Bahnverkehr wurde jedoch inzwischen wieder freigegeben, die Bahn spricht von pünktlichem Start am Morgen des 24. Mai 2025. Reisende werden angehalten, ihre Verbindungen online zu überprüfen. Die DB zeigt sich bestürzt über den Vorfall und äußert ihr Mitgefühl für die Verletzten.
Notfallmaßnahmen und Reaktionen
Nach dem Angriff richtete die Deutsche Bahn eine Hotline für Betroffene ein, die unter der Nummer 0800 3 111 111 erreichbar ist. Zudem wurde ein Hinweistelefon für Angehörige unter 040-4286 56789 eingerichtet. Der Bürgermeister von Hamburg, Peter Tschentscher, äußerte sich schockiert über die Gewalttat. Bundeskanzler Friedrich Merz telefonierte mit Tschentscher, um seine Unterstützung anzubieten.
Die Feuerwehr bestätigte 17 Verletzte, darunter sechs schwerVerletzten. Der Angriff ereignete sich in einem der am stärksten frequentierten Verkehrsknotenpunkte Deutschlands, was die Dringlichkeit der Sicherheitsdiskussionen in diesem Bereich verdeutlicht. Die Polizei geht von einer Einzeltätersituation aus und konnte keine weiteren Verdächtigen ausfindig machen.
Hintergrund der Messerangriffe in Deutschland
Die Gewaltkriminalität durch Messerangriffe hat in Deutschland in den letzten Jahren zugenommen. Laut dem Bundeskriminalamt (BKA) sind Messerangriffe seit 2021 in der Polizeilichen Kriminalstatistik erfasst. Im Jahr 2021, dem ersten Jahr mit umfassenden Daten, belief sich der Anteil von Messerangriffen auf 6,6% aller Delikte. Die Bundespolizei berichtete von einer Verdopplung der Körperverletzungsdelikte mit Messern zwischen 2021 und 2022.
Vor dem Hintergrund dieser Statistik gewinnt der Angriff im Hamburger Hauptbahnhof neue Bedeutung. Die Ministerien und Sicherheitsbehörden stehen unter Druck, effektive Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Art von Gewalt zu entwickeln. Der Vorfall könnte die Debatte über Messerangriffe und die Sicherheit in öffentlichen Räumen neu entfachen.
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Ort | Hamburger Hauptbahnhof, Deutschland |
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