Neuer Papst Leo XIV.: Bedford-Strohm blickt optimistisch in die Zukunft!

Neuer Papst Leo XIV. auf der Bühne: Bedford-Strohm begrüßt die Wahl und betont die Notwendigkeit eines starken globalen Dialogs.
Neuer Papst Leo XIV. auf der Bühne: Bedford-Strohm begrüßt die Wahl und betont die Notwendigkeit eines starken globalen Dialogs. (Symbolbild/NAG)

Vatikanstadt, Italien - Am 8. Mai 2025 wurde Robert Francis Prevost zum neuen Papst Leo XIV. gewählt und tritt damit die Nachfolge von Papst Franziskus an. Diese Wahl wird von Heinrich Bedford-Strohm, dem Vorsitzenden des Weltkirchenrates, mit Freude und Hoffnung aufgenommen. Bedford-Strohm äußerte, dass er erwarte, dass Leo XIV. das Zeugnis von Papst Franziskus fortsetze, insbesondere in Bezug auf die Liebe zu allen Menschen und zur nichtmenschlichen Schöpfung. Er betont die Notwendigkeit, eine starke globale Stimme für Menschenwürde und die Überwindung von Gewalt zu finden.

In seiner ersten Ansprache nach der Wahl legte Leo XIV. den Fokus auf das Thema Frieden, was Bedford-Strohm als besonders wichtig empfindet. Angesichts der gegenwärtigen Weltsituation unterstreicht er die Notwendigkeit einer starken moralischen Stimme, um die Herausforderungen der heutigen Zeit anzugehen.

Erwartungen und Zusammenarbeit

Vor der Wahl von Leo XIV. konnte Bedford-Strohm bereits einige Gespräche mit Papst Franziskus führen. Im Rahmen einer Audienz mit der neuen Führungsriege des Weltkirchenrates im Vatikan wurden zentrale Themen wie Klimawandel, Friedenssicherung und Migration behandelt. Bedford-Strohm beschrieb das Treffen als „sehr gutes Gespräch in sehr warmer Atmosphäre“ und kündigte zukünftige gemeinsame Projekte an, um die Zusammenarbeit zwischen dem Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) und der katholischen Kirche zu fördern.

Ein zentrales Anliegen des ÖRK ist die „Ökumene des Herzens“, welche die Verbundenheit in Christus betont. Bedford-Strohm machte deutlich, dass es entscheidend sei, sich politischen Fragen zu widmen, wenn diese Leid verursachen. Insbesondere der Ukrainekrieg wurde in diesen Gesprächen als zentrales Thema angesprochen, wobei Papst Franziskus seine Bereitschaft zur Vermittlung signalisierte.

Interreligiöser Dialog und gesellschaftliche Themen

Die Region Hessen, wo viele evangelische Landeskirchen aktiv sind, zeigt ein vielfältiges religiöses und kulturelles Leben. Hierbei ist das Verständnis für andere Glaubensrichtungen entscheidend für ein gelungenes Miteinander. Das Zentrum Oekumene fördert den interreligiösen Dialog und bietet Referenten, die Kontakte zu jüdischen und muslimischen Gruppen knüpfen. Diese Vernetzung ist sowohl regional als auch bundesweit wichtig und trägt zur Beantwortung zentraler gesellschaftspolitischer Fragen bei.

Aktuelle Themen des Dialogs werden ebenfalls behandelt, darunter Antisemitismus, antimuslimischer Rassismus und Postkolonialismus. Bedford-Strohm sieht die Zusammenarbeit mit Leo XIV. als Chance, gemeinsame Projekte und Initiativen in diesen Bereichen voranzutreiben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl von Papst Leo XIV. und die damit verbundenen Gespräche mit Heinrich Bedford-Strohm ein Zeichen für die Zukunft der Ökumene und den interreligiösen Dialog setzen. Beide Parteien zeigen sich bereit, gemeinsam an einer besseren Welt zu arbeiten.

Weitere Informationen über diese Themen finden Sie in den Berichten von PNP, Vatican News und Zentrum Oekumene.

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Ort Vatikanstadt, Italien
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