Bitcoin knackt Rekordhoch: Händler jubeln über 109.500 US-Dollar!

USA - Bitcoin hat heute ein neues Allzeithoch von 109.500 US-Dollar auf der Handelsplattform Bitstamp erreicht. Dieser bemerkenswerte Anstieg wird maßgeblich auf die Hoffnung auf eine Lockerung der Krypto-Regulierung in den USA zurückgeführt. Der Bitcoin-Kurs hat seit der Wahl von Donald Trump im November um bemerkenswerte 50 Prozent zugelegt. Zuvor lag das Rekordhoch im Januar bei etwas über 109.300 Dollar. Analyst Timo Emden von Emden Research berichtet von einer erhöhten Nachfrage nach Bitcoin, was durch Zuflüsse in börsengehandelte Bitcoin-ETFs unterstützt wird.
Die Marktteilnehmer spekulieren, dass die US-Regierung möglicherweise die Krypto-Regulierung lockern wird. Dies wird besonders wichtig im Kontext aktueller Debatten im US-Senat, wo ein Entwurf für eine Regulierung von Kryptowährungen diskutiert wird. Zudem verstärkt die Hoffnung auf eine Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China die Risikofreude der Anleger.
Krypto-Regulierung in den USA
Die Krypto-Regulierung in den USA steht zunehmend im Fokus, insbesondere durch Klagen der SEC, die Unklarheiten in Bezug auf die Zuständigkeit zwischen der SEC und der CFTC offenbaren. Derzeit gibt es in den USA keine umfassende Regulierung zur Klassifizierung von Krypto-Assets. Bestehende Gesetze beziehen sich vorwiegend auf Krypto-Steuern und Bitcoin-Mining. Bei gewerblichen Transaktionen innerhalb eines Jahres können Einkommenssteuersätze von 10-37% anfallen, während nach einer Haltedauer von über einem Jahr Kapitalertragssteuersätze von 0-20% zur Anwendung kommen.
Bitcoin-Mining ist in vielen Bundesstaaten erlaubt, mit Ausnahme von New York, das seit November 2022 ein befristetes Verbot hat, das nicht für erneuerbare Energien gilt. Zu den Vorschlägen gehörte auch eine 30-prozentige Steuer auf Bitcoin-Mining, die jedoch nicht durchgesetzt wurde. Während die SEC fast alle Kryptowährungen als Wertpapiere sieht, hat sie kürzlich einen Rechtsstreit gegen Ripple verloren und plant, gegen dieses Urteil in Berufung zu gehen.
Der Einfluss von CBDCs
Parallel zur Diskussion um die Regulierung von Kryptowährungen wächst das Interesse an digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs). Diese Form von digitalem Geld wird von Zentralbanken ausgegeben und verwaltet. CBDCs existieren ausschließlich in elektronischer Form und werden als Antwort auf den wachsenden Bedarf an digitalen Zahlungsmitteln sowie den Einfluss von Kryptowährungen entwickelt.
CBDC ermöglichen es Zentralbanken, direkten Einfluss auf Geldversorgung und Geldpolitik auszuüben, und gewährleisten gleichzeitig die Sicherheit von Transaktionen. Derzeit arbeiten über 80% der Zentralbanken weltweit an der Einführung von CBDCs, während herausragende Beispiele wie der digitale Euro, digitaler Dollar und der E-Yuan in Planung oder Pilotprojekten sind. Unterschiedliche Länder verfolgen dabei verschiedene Ansätze, wobei deutlich wird, dass die Einführung von CBDCs nicht zwangsläufig mit einem Bargeldverbot einhergeht.
Somit steht Bitcoin in einem komplexen Wechselspiel zwischen regulatorischen Entwicklungen in den USA und dem Aufkommen digitaler Zentralbankwährungen. Die Zukunft der Kryptowährungen und ihre Marktstellung könnten durch diese Dynamiken entscheidend beeinflusst werden. Die Spekulationen über die künftige Regulierung und die Entwicklungen im Bereich digitaler Währungen werden von Analysten und Investoren weiterhin intensiv verfolgt.
Weitere Details und Analysen finden Sie in den Berichten von bnn.de, bitcoin-2go.de und bitcoin-2go.de.
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