Trump kündigt Deal mit Russland an – Selenskyj steht in der Pflicht!

Slowjansk, Ukraine - US-Präsident Donald Trump hat heute verkündet, eine Einigung mit Russland im Ukraine-Konflikt erzielt zu haben. In einem Interview äußerte er, dass sein nächster Schritt darin bestehe, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj davon zu überzeugen, was als besonders herausfordernd angesehen wird. Details zur Vereinbarung wurden jedoch nicht bekannt gegeben, und bisher gibt es keine Stellungnahmen aus Kiew oder Moskau. Dies steht im Widerspruch zu den jüngsten Äußerungen hochrangiger US-Regierungsvertreter, die auf einen komplexen Verhandlungsprozess hinweisen.

Trumps Sprecherin Karoline Leavitt berichtete von der Frustration des Präsidenten über die langsame Fortschritt der Verhandlungen. Sie kritisierte, dass Selenskyj „in die falsche Richtung“ bewege, insbesondere in Bezug auf die Krim. Trump drohte zuletzt mit einem Rückzug der USA aus den Verhandlungen, sollte Kiew oder Moskau die Gespräche als „sehr schwierig“ gestalten. Im Wahlkampf behauptete Trump, er könne den Krieg binnen 24 Stunden beenden, bevor er später eine Frist von sechs Monaten nannte.

Die Herausforderungen der Verhandlungen

Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die russische Invasion, während die militärische Lage im Osten des Landes weiterhin als schwierig beschrieben wird. Der Druck auf Kiew steigt, da die US-Regierung einen Verzicht auf die Rückgabe bestimmter von Russland besetzter Gebiete erwartet. Trump betonte, dass Selenskyjs Weigerung, die Krim abzugeben, „sehr schädlich für die Friedensverhandlungen“ sei.

Die ukrainische Armee hat zwar ein kleines russisches Gebiet in der Region Kursk seit August besetzt gehalten, wurde jedoch stark zurückgedrängt. Am Freitag wird US-Gesandter Steve Witkoff ein weiteres Gespräch mit Russlands Präsident Wladimir Putin führen, dies ist das vierte Treffen im Rahmen der Verhandlungen. Währenddessen wurde bei einem russischen Bombenangriff auf Slowjansk ein Mensch getötet und mehrere Häuser beschädigt.

Die Position der Ukraine

Inmitten dieser Entwicklungen hat die stellvertretende Ministerpräsidentin der Ukraine, Julija Swyrydenko, klargestellt, dass die Ukraine zu Verhandlungen bereit ist, jedoch nicht zur Kapitulation. Kiew strebt eine vollständige Wiederherstellung seiner territorialen Integrität an, einschließlich der Krim, und fordert die USA und Europa auf, ihre Unterstützung für diese Position aufrechtzuerhalten.

Die USA und Europa unterstützen die ukrainischen Bestrebungen, während Russland unnachgiebig auf der Kontrolle der eroberten Gebiete besteht und Zugeständnisse ablehnt. Das US-Institut für Kriegsstudien warnt, dass ein Einfrieren der Front kaum zukünftige Aggressionen Russlands verhindern würde. Russland fordert zudem, dass die Ukraine offiziell auf einen NATO-Beitritt verzichtet und sich „entmilitarisiert“.

Die Probleme und Differenzen in den Friedensgesprächen sind offensichtlich, insbesondere da Putin die Notwendigkeit anerkannt hat, dass es seinen Streitkräften in bestimmten Bereichen an Waffen mangelt. Auch die Prognosen für Einnahmen aus Öl- und Gasexporten wurden in Russland gesenkt. Angesichts dieser anhaltenden Spannungen bleibt die Situation für alle Beteiligten angespannt.

In Anbetracht der Entwicklungen bleibt abzuwarten, ob die angekündigte Einigung zwischen Trump und Russland zu einer tatsächlichen Beendigung des Konflikts führen kann oder ob die Verhandlungen weiterhin durch grundlegende Differenzen zwischen den Parteien behindert werden.

Für weitere Informationen verlassen Sie sich auf FAZ, Tagesspiegel und Tagesschau.

Details
Vorfall Krieg
Ursache Bombenangriff
Ort Slowjansk, Ukraine
Verletzte 2
Quellen