Putin und Trump: Waffenruhe in weiter Ferne – Verhandlungen scheitern!

Vatikanstadt, Italien - Der Ukraine-Konflikt bleibt angespannt, insbesondere nach einem jüngsten Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin am 19. Mai. Berichten der Frankfurter Rundschau zufolge brachte das Gespräch keine nennenswerten Fortschritte. Trump informierte europäische Staatschefs über den Stand der Dinge, wonach Russland und die Ukraine direkt verhandeln, was die USA von den Verhandlungen ausschließt.
Putin bleibt jedoch vage in Bezug auf einen möglichen Waffenruhe-Vorschlag. Während Russlands Außenminister Sergej Lawrow verdeutlichte, dass Moskau kein Interesse an einem Waffenstillstand hat und auf gescheiterte Verhandlungen im Februar 2022 verweist, war Trump laut Berichten „relativ zufrieden“ mit dem Ergebnis des Gesprächs. Diese Haltung überrascht europäische Partner.
Trump hat vorgeschlagen, dass Moskau und Kiew „sofort“ Verhandlungen über eine Waffenruhe aufzunehmen könnten, doch die Bereitschaft Putins, ein „Memorandum“ für einen zukünftigen Friedensvertrag zu entwickeln, zeigt eine gewisse Zurückhaltung.
Wachsende internationale Besorgnis
Die europäischen Staats- und Regierungschefs sind zunehmend besorgt über Putins Verzögerungstaktik. Westliche Politiker, darunter Deutschlands Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius, werfen Putin vor, durch anhaltende Angriffe auf die Ukraine Zeit gewinnen zu wollen, wie auch in einer Stellungnahme in der Tagesschau festgehalten. Pistorius fordert daher eine Ausweitung der militärischen Unterstützung für die Ukraine und einen erhöhten Sanktionsdruck auf Russland.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezweifelt ebenfalls die guten Absichten Russlands bezüglich der Gespräche. Er sieht es als klar an, dass Russland durch Verhandlungen nur Zeit schinden wolle, um den Krieg fortzusetzen. Dies wird durch die bisherigen, ergebnislosen direkten Gespräche zwischen Russland und der Ukraine seit über drei Jahren unterstrichen.
Die Suche nach Lösungen
Bundeskanzler Friedrich Merz betont die Dringlichkeit einer Friedenslösung und führt an, dass es keine schnelle Antwort auf diesen Konflikt geben wird. Während ein Waffenstillstand gefordert wird, bleibt diese Forderung von Putin unbeantwortet. Zudem wird erwartet, dass Gespräche im Vatikan fortgesetzt werden.
Die Komplexität der Situation wird durch die verschiedenen Szenarien zur Beendigung des Ukraine-Kriegs illustriert. Laut der Bundeszentrale für politische Bildung gibt es mehrere mögliche Wege, wie der Konflikt enden könnte: Diese reichen von einem militärischen Sieg Russlands bis zu einem Erschöpfungs- oder Verhandlungsfrieden. Ein Regimezerfall in Russland könnte ebenfalls eine Rolle spielen, jedoch ist unklar, ob dies sofort zu einem Ende des Krieges führen würde.
Zusammenfassend bleibt der Ukraine-Konflikt von instabilen Verhandlungen und internationalem Druck geprägt, während die Zukunft des Landes und der gesamten Region in den Sternen steht.
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Ort | Vatikanstadt, Italien |
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