Söder teilt bewegende Bilder von der Papst-Trauerfeier in Rom

Vatikanstadt, Italien - Am 26. April 2025 versammelten sich Trauernde aus aller Welt am Petersplatz in Rom, um Abschied von Papst Franziskus zu nehmen. Der 88-jährige Papst verstarb am Ostermontag, und sein Tod löste weltweit Trauer und Anteilnahme aus. Bayerischer Ministerpräsident Markus Söder war Teil der deutschen Delegation, die unter anderem auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz umfasste, und teilte auf Social Media seine Eindrücke von den emotionalen Zeremonien.
Söder bezeichnete die Trauerfeierlichkeiten als „sehr bewegend“ und betonte, dass Papst Franziskus sehr vermisst werde. Mit einem Lächel-Selfie, das er mit Steinmeier am Petersplatz aufgenommen hatte, wollte er offenbar positive Gedanken inmitten der Trauer verbreiten. Kritik kam jedoch von FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die Söders Selfie mit der Beerdigung des Papstes in Verbindung brachte und es mit einem Oktoberfest verglich. In seiner Ansprache machte Söder außerdem auf die große Zahl der Menschen aufmerksam, die sich versammelt hatten, um Abschied zu nehmen.
Deutsche Delegation und Trauerbeflaggung
Die deutsche Delegation in Rom bestand aus einigen der höchsten politischen Vertreter Deutschlands, dazu gehörten neben Söder und Steinmeier auch Bundestagspräsidentin Julia Klöckner, Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger und der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth. Söder, der als Protestant aufwuchs, zeigte sich dabei besonders berührt, auch wenn fast die Hälfte der Bayern der katholischen Kirche angehören, wie 2022 von der Deutschen Bischofskonferenz festgestellt wurde.
Um der Trauer um Papst Franziskus Ausdruck zu verleihen, hatte die bayerische Staatsregierung die Trauerbeflaggung an Dienstgebäuden angeordnet. Gemeinden, Landkreise und Bezirke wurden ebenfalls dazu aufgerufen, ihre Gebäude zu beflaggen.
Internationale Reaktionen und Vermächtnis von Franziskus
Papst Franziskus war für viele eine Quelle der Hoffnung und des Mitgefühls. UN-Generalsekretär Antonio Guterres würdigte ihn als „Boten der Hoffnung, Demut und Menschlichkeit“. Weitere internationale Politiker, darunter die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Italiens Präsident Sergio Mattarella, drückten ihre Trauer aus und beschrieben Franziskus als eine Inspiration für Millionen Menschen. Seine Bedeutung für das Klima und die soziale Gerechtigkeit wurde häufig hervorgehoben.
Die Reaktionen reichten von Respekt und Trauer in Europa bis hin zu Würdigungen seines Erbes in anderen Teilen der Welt. So lobte der britische Premierminister Keir Starmer seine Humanität, während der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Franziskus‘ Gebete für den Frieden in der Ukraine würdigte. Papst Franziskus wird in vielen Gemeinschaften als „Bruder Franziskus“ und als Mann des Glaubens und des Engagements für die Menschenwürde angesehen.
Die Trauerfeier für Papst Franziskus war somit nicht nur ein Abschied von einem religiösen Führer, sondern auch ein Signal für den fortdauernden Einfluss seiner Botschaften in verschiedenen Bereichen des Lebens.
Schwäbische.de berichtet über hochrangige Teilnehmer und die emotionalen Momente der Trauerfeier. Weitere Details zu Markus Söders Eindrücken sind auf t-online.de zu finden. Zu den internationalen Reaktionen auf den Tod des Papstes informiert Vatican News.
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Ort | Vatikanstadt, Italien |
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