Tragisches Busunglück auf A11: Zwei Tote und viele Verletzte in Brandenburg

Ein schwerer Flixbus-Unfall auf der A11 in Brandenburg forderte zwei Todesopfer und mehrere Verletzte. Unfallursache unklar.
Ein schwerer Flixbus-Unfall auf der A11 in Brandenburg forderte zwei Todesopfer und mehrere Verletzte. Unfallursache unklar. (Symbolbild/NAG Archiv)

Dreieck Uckermark, Brandenburg, Deutschland - Auf der Autobahn A11 in Brandenburg ereignete sich am Samstagnachmittag ein schwerer Unfall mit einem Flixbus, der von der Fahrbahn abkam und auf der Seite zum Liegen kam. Nach ersten Berichten sind zwei Menschen tragisch ums Leben gekommen. Die Polizei gab bekannt, dass die beiden verstorbenen Personen eine 29-jährige Frau und ein 48-jähriger Mann sind. Darüber hinaus wurden insgesamt elf weitere Personen verletzt, darunter vier schwer und die Fahrerin des Busses. Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich 15 Personen, einschließlich der Busfahrerin, an Bord des Fahrzeugs, das auf dem Weg von Berlin nach Stettin in Polen war.

Der Unfall geschah gegen 15 Uhr, kurz nachdem der Bus an einer Ausfahrt zur Raststätte hinter dem Dreieck Uckermark von der Straße abkam. Ein Polizeihauptkommissar äußerte, dass die Fahrerin möglicherweise mit unangepasster Geschwindigkeit bei starkem Schneefall gefahren sei. In den Stunden nach dem Unglück waren zahlreiche Rettungskräfte im Einsatz. Es kamen fünf Feuerwehrfahrzeuge, sieben Rettungswagen und vier Notärzte zum Einsatz, um die Verletzten zu versorgen. Diese wurden in nahegelegene Krankenhäuser transportiert, wobei einige der Betroffenen nach der Behandlung das Krankenhaus bereits wieder verlassen konnten.

Details zum Unfallhergang

Wie die Ermittlungen bisher zeigen, gab es möglicherweise eine starke Windböe, die zum Unglück beigetragen haben könnte. Die beiden Verstorbenen lagen noch unter dem Bus, als die Retter eintrafen. Die Rettungskräfte befreiten die anderen Passagiere größtenteils durch die geöffnete Frontscheibe des Busses. Außerdem wurde zur Versorgung der Verletzten ein Zelt angefordert, während sich auf der A11 ein starker Verkehrsstau bildete.

Die A11 wurde in Richtung Stettin vorübergehend gesperrt. Ein weiterer Unfallwagen war nach den bisherigen Erkenntnissen nicht beteiligt. Das Unternehmen Flixbus hat mittlerweile eine Notfallhotline für die Betroffenen eingerichtet und erklärte in einem Statement: „Unsere Gedanken sind bei allen von diesem Unfall Betroffenen und ihren Angehörigen.“ Flixbus arbeitet eng mit den örtlichen Behörden und Rettungskräften zusammen, um die Ursachen des schweren Unfalls schnell und umfassend aufzuklären.

Wetterbedingungen und Sicherheitshinweise

Zu beachten ist, dass die winterlichen Straßenverhältnisse sowie die Schneefälle zur Zeit des Unfalls die Sicherheit auf den Straßen erheblich beeinträchtigten. Der ADAC hat Autofahrer am Kreuz Uckermark Richtung Stettin daher vor Gefahr durch Straßenglätte gewarnt. Dies erinnert an ein schweres Busunglück im vergangenen Jahr, bei dem ein Doppeldecker-Flixbus mit 54 Menschen an Bord auf der A9 bei Leipzig von der Fahrbahn abkam und vier Todesopfer forderte.

Die Ermittlungen zu dem tragischen Vorfall auf der A11 gehen weiter, während die Behörden die genauen Umstände klären. Die Sicherstellung des Busses durch die Polizei könnte Aufschluss über den Hergang des Unfalls geben.

Für weitere Informationen zu diesem Vorfall, inklusive Berichten zu den Verletzten und den laufenden Ermittlungen, verweisen wir auf die Berichterstattung von Berlin Live und Tagesspiegel.

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Ort Dreieck Uckermark, Brandenburg, Deutschland
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