Mord im Wienerwald: Ein Doppelmord und die Jagd nach den Tätern!

Erleben Sie den neuen Wien-Krimi „Mord in Wien: Der letzte Bissen“ mit Oberstleutnant Nassau und Majorin Malzer. Ausstrahlung am 24. April um 20.15 Uhr.
Erleben Sie den neuen Wien-Krimi „Mord in Wien: Der letzte Bissen“ mit Oberstleutnant Nassau und Majorin Malzer. Ausstrahlung am 24. April um 20.15 Uhr. (Symbolbild/NAG)

Wien, Österreich - In den tiefen Wäldern Wiens hat sich ein schreckliches Verbrechen ereignet, das die Polizei auf den Plan ruft. Oberstleutnant Carl-Albrecht Nassau und Majorin Malzer werden mit der Aufklärung eines Doppelmordes beauftragt, der sich in der Nähe einer Jagdhütte abgespielt hat. Die Opfer sind hochrangige Kriminalbeamte: Robert Ehrlacher, der Chef einer Sonderabteilung gegen organisierte Kriminalität, und Peter März vom Bundesamt für Verfassungsschutz. Dieser Fall wird als der erste Fall des neuen Wien-Krimis „Mord in Wien: Der letzte Bissen“ am 24. April um 20.15 Uhr in der ARD ausgestrahlt, nachdem er in Österreich bereits am Karsamstag gezeigt wurde, wie Weser-Kurier berichtet.

Die grausamen Details des Mordes sprechen für eine sorgfältige Planung: Die beiden Männer wurden mit blutigen Zweigen in den Mündern aufgefunden, was auf eine symbolische Bedeutung hindeuten könnte. Die Innenministerin hatte Nassau und Malzer mit den Ermittlungen betraut, und die Ermittler machen sich auf, die Verflechtungen der beiden Opfer mit der organisierten Kriminalität aufzudecken.

Geheimnisse und Verstrickungen

Während der Ermittlungen zeigt sich, dass beide Opfer in finanziellen Schwierigkeiten steckten und die Spuren zu den russischstämmigen Brüdern Fischer führen. Diese Informationsansätze vollziehen sich vor dem Hintergrund einer düsteren Realität, die auch die Arbeitsweise der Polizei beleuchtet. Der Film thematisiert die Schattenseiten der Polizeiarbeit, die nicht nur innenpolitische Dynamiken, sondern auch die gesellschaftlichen Herausforderungen reflektiert.

In einem dramatischen Moment wird Nassau während der Durchsuchung von Ehrlachers Wohnung von einem Angreifer attackiert, den er tödlich verletzt. Auf dem Körper des Angreifers finden sich Tätowierungen einer Ostmafia-Organisation. Erschreckenderweise werden die gleichen Tattoos auch bei der Obduktion der beiden Mordopfer entdeckt. Dieses Detail könnte die Ermittlungen in eine neue Richtung lenken und verdeutlicht die Verstrickung der Opfern in die organisierte Kriminalität.

Das Ermittlungsumfeld

Die Handlung wird von einer Schilderung der Ermittlungsarbeit geprägt, die von österreichischem Lokalkolorit und humorvollen Dialogen lebt. Regisseurin Sabine Derflinger und Drehbuchautor Horst Günther Fiedler setzen in „Mord in Wien: Der letzte Bissen“ sowohl auf Spannung als auch auf eine kritische Auseinandersetzung mit der Realität der Sicherheitslage in Österreich. Diese wird wiederum durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) untermauert, die von der Bundeskriminalamt regelmäßig aktualisiert und veröffentlicht wird.

Die PKS erfasst das unerfassbare Kriminalitätsgeschehen in Österreich basierend auf dem österreichischen Strafgesetzbuch. Die Statistik dient der strategischen Planung kriminalpolizeilicher Maßnahmen und hilft dabei, die Kriminalitätsentwicklung über die Jahre genau zu analysieren. Dabei wird auch das Dunkelfeld, also die nicht angezeigten Straftaten, nicht erfasst, was die Ermittlungen der Polizei zusätzlich erschwert.

Insgesamt könnte „Mord in Wien: Der letzte Bissen“ nicht nur einprägsame Krimi-Unterhaltung bieten, sondern verweist auch auf die essenziellen Herausforderungen, vor denen die Polizei aktuell steht. Sollte die Zuschauerresonanz positiv sein, könnte eine Filmreihe entstehen, die in direkter Konkurrenz zur bestehenden Reihe „Der Wien-Krimi: Blind ermittelt“ treten wird.

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Ort Wien, Österreich
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