Skandal um Hegseth: Geheime Angriffspläne im Chat enthüllt!
Jemen - Ein wachsender Skandal um den US-Verteidigungsminister Pete Hegseth entfaltet sich, nachdem das Pentagon eine interne Untersuchung über mögliche Sicherheitslecks eingeleitet hat. Laut Berichten von Welt hat Hegseth in einer Chatgruppe auf dem Messenger-Dienst Signal Informationen über einen Luftangriff auf die Huthi-Miliz im Jemen geteilt. Die Gruppe, die er selbst eingerichtet hatte, umfasste auch seine Frau Jennifer, seinen Bruder und seinen Anwalt.
Die brisanten Details über den geplanten Angriff am 15. März wurden bereits zuvor von „The Atlantic“ veröffentlicht. Schockierend ist, dass ein Journalist versehentlich in die Chatgruppe aufgenommen wurde und somit die militärischen Planungen in Echtzeit verfolgen konnte. Diese Praxis wirft ernsthafte Fragen zur Sicherheit und den internen Richtlinien im Pentagon auf. Hegseth steht nun unter massivem Druck, die Umstände zu erklären, während der nationale Sicherheitsberater Mike Waltz Verantwortung für die Vorfälle übernommen hat.
Ermittlungen und politische Konsequenzen
Das Pentagon hat bereits konkrete Schritte eingeleitet: Der Generalinspekteur des Pentagon, Steven Stebbins, kündigte eine umfassende Untersuchung an, um die Einhaltung interner Vorschriften durch Hegseth und andere Verantwortliche zu überprüfen. Die Umstände der Leaks könnten schwerwiegende Konsequenzen für Hegseth haben, insbesondere, weil eine nicht-klassifizierte App für die Koordination des Angriffs genutzt wurde, wie Puls24 berichtet. Diese Enthüllungen haben zu Forderungen nach seinem Rücktritt aus den Reihen der Demokratischen Partei geführt, die der Trump-Regierung vorwirft, das Leben von US-Soldaten durch die Offenlegung der Militärpläne zu gefährden.
Zusätzlich wurde bekannt, dass das Verteidigungsministerium seine Mitarbeiter möglicherweise Polygraphen unterziehen wird, um die Verantwortlichen für die unautorisierten Offenlegungen zu identifizieren. Diese Maßnahme wird in einem internen Memo erwähnt, in dem von „jüngsten unautorisierten Offenlegungen“ die Rede ist, doch detaillierte Informationen bleiben aus, wie AP News berichtet.
Reaktionen aus dem Pentagon
Drei Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums wurden bereits suspendiert, darunter Dan Caldwell, Darin Selnick und Colin Carroll. Caldwell äußerte Enttäuschung über die Beendigung seines Dienstes und die unzureichenden Informationen zu den laufenden Ermittlungen. Diese Vorfälle tragen zur zunehmenden Unsicherheit und Misstrauen innerhalb des Ministeriums bei, während die Regierung von Präsident Trump nach tragfähigen Lösungen sucht, um solche Sicherheitsprobleme in Zukunft zu vermeiden.
In der politischen Debatte über die Geschehnisse bleibt abzuwarten, welche weiteren Maßnahmen das Pentagon ergreifen wird und ob diese Vorfälle langanhaltende Auswirkungen auf die Führungsebene der Militärs in den USA haben werden.
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Vorfall | Skandal |
Ort | Jemen |
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