So sichert ihr euch eine stressfreie Rente: 80% vom Nettogehalt!

InFranken, Deutschland - Die finanzielle Absicherung im Alter wird zunehmend zu einer wichtigen Herausforderung für immer mehr Menschen. Heute, am 22. Mai 2025, schildert InFranken, wie entscheidend die frühe Planung der privaten Altersvorsorge ist. Die Realität zeigt, dass die gesetzliche Rente oft nicht ausreicht, um den Lebensstandard im Ruhestand zu halten. Viele Betroffene müssen feststellen, dass die Rente häufig niedriger ausfällt als das letzte Gehalt, was zusätzliches Sparen notwendig macht.
Als Faustregel gilt, dass eine monatliche Rente von mindestens 80 % des letzten Nettogehalts angestrebt werden sollte. Für jemanden, der ein Nettogehalt von 2000 Euro erzielt hat, würde das eine Rente von etwa 1600 Euro bedeuten. Um diese Versicherungslücke zu schließen, müssen viele Arbeitnehmer der steigenden Lebenshaltungskosten im Alter Rechnung tragen.
Wichtige Aspekte der Altersvorsorge
Die Spannbreite an Ausgaben im Alter umfasst nicht nur Fixkosten, die für Hauseigentümer in der Regel niedriger ausfallen als für Mieter. Auch neue Hobbys oder Reisen könnten weitere finanzielle Belastungen darstellen. Darüber hinaus sind auch gesundheitliche Probleme und die damit verbundenen steigenden Kosten für medizinische Behandlungen nicht zu vernachlässigen. Die Lebenserwartung in Deutschland beträgt derzeit 78,3 Jahre für Männer und 83,2 Jahre für Frauen, was die Notwendigkeit einer soliden Altersvorsorge zusätzlich unterstreicht.
Die Allianz Versicherung empfiehlt, monatlich oder jährlich 10 bis 15 % des Nettoeinkommens für die Rente zu sparen. Dies ist besonders wichtig, um die Differenz zwischen der tatsächlichen Rentenzahlung und dem angestrebten Rentenziel auszugleichen. Die Verbraucherzentrale weist auf eine oft unterschätzte Rentenlücke hin. Diese ist der Unterschied zwischen den benötigten Lebenshaltungskosten und den Zahlungen aus der gesetzlichen Rente, die in der Regel nur etwa die Hälfte des vorherigen Einkommens ausmacht.
Optionen zur privaten Altersvorsorge
Das Thema private Altersvorsorge erfordert eine differenzierte Betrachtung. Laut ExtraETF ermöglicht eine private Rentenversicherung monatliche Rentenzahlungen bis zum Lebensende und schützt vor dem Langlebigkeitsrisiko. Es gibt jedoch Unterschiede in der Art der Rentenversicherung, die zwischen fondsgebundenen und klassischen Varianten unterscheiden werden. Aufgrund hoher Kosten und geringer Renditen sind solche Versicherungen gegenwärtig nicht immer die lukrativste Option.
Zu den weiteren Alternativen zählen betriebliche Altersvorsorge (bAV), Riester-Rente und Rürup-Rente. Die betriebliche Altersvorsorge kann arbeitgeberfinanziert oder über Bruttoentgeltumwandlung erfolgen. Seit 2022 sind Arbeitgeber verpflichtet, einen Zuschuss von 15 Prozent bei Bruttoentgeltumwandlung zu leisten. Auch die Riester-Rente bietet durch staatliche Zulagen und Steuerersparnisse Vorteile, insbesondere für gewerbliche Arbeitnehmer und Eltern. Die Rürup-Rente hingegen ist speziell für Selbstständige konzipiert.
Eine private Altersvorsorge kann zudem durch regelmäßiges Sparen in Banksparplänen oder Investmentfonds, wie etwa ETFs, realisiert werden. Beispielweise können 20 Jahre lang monatlich 100 Euro in einen ETF-Sparplan bei einer Rendite von 4 % zu einem Betrag von 36.677 Euro führen, wie die Verbraucherzentrale ausführt. Vermögenswirksame Leistungen sollten ebenfalls berücksichtigt werden, da diese zusätzliche Arbeitgeberbeiträge zu einem gewählten Sparprodukt darstellen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die rechtzeitige und umfassende Planung für die Altersvorsorge unerlässlich ist, um im Ruhestand den gewohnten Lebensstandard aufrechterhalten zu können.
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Ort | InFranken, Deutschland |
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