Unerwarteter Reichtum: Leverkusener Paar erzielt 1.700 Euro für Cartier-Geschirr!
Leverkusen, Deutschland - Heute wurde in der beliebten Fernsehsendung „Bares für Rares“ ein ganz besonderes Porzellan-Service vorgestellt. Moderator Horst Lichter begrüßte Margrit und Bernd Lingg aus Leverkusen, die ein 40-teiliges Set mitgebracht hatten, welches ehemals Bernds Mutter gehörte. Das Ehepaar besitzt das Geschirr seit 20 Jahren und sagt, es passe nicht mehr zur aktuellen Einrichtung. Daher hatten sie sich entschieden, es zu verkaufen. Das Ehepaar wünscht sich einen Verkaufspreis zwischen 500 und 700 Euro.
Der Experte Colmar Schulte-Goltz identifizierte das Geschirr schnell als ein hochwertiges Porzellan von Cartier, das in Limoges, Frankreich, hergestellt wurde. Laut derwesten.de stammt das Service aus dem Jahr 1986, ist für seine hochwertige Verarbeitung bekannt und wurde bei 1400 Grad gebrannt. Schulte-Goltz schätzte den Wert auf 1.400 bis 1.800 Euro und bezeichnete es als „gekaufter Luxus“. Diese Einschätzung überraschte Bernd, der optimistisch war, die Händler von seinem Porzellan zu überzeugen.
Die Bieterrunde und der unerwartete Erfolg
Im Händlerraum wurde das Cartier-Geschirr sogleich bewundert. Händler David Suppes war erstaunt, dass Cartier nicht nur für Schmuck, sondern auch für erlesenes Porzellan bekannt ist. Die Bieterrunde begann bei 100 Euro und stieg rasch an. Schließlich bot Elke Velten-Tönnies 1.700 Euro für das Service, was das Paar begeistert annahm. Bernd war über den hohen Verkaufspreis überaus erfreut und zeigte sich positiv überrascht über den Ausgang der Versteigerung.
Das Interesse an hochwertigem Porzellan ist nicht nur in Fernsehsendungen stark, sondern auch auf Plattformen wie eBay. Dort sind verschiedene Marken und Arten von Porzellan zu finden, darunter auch Cartier. Auf ebay.de werden Artikel zu Preisen zwischen 183 und 4.950 Euro angeboten, was das hohe Sammlerinteresse reflektiert.
Der Kontext der Porzellan-Manufakturen
Die Geschichte von Porzellan in Europa führt auch zu bedeutenden Manufakturen wie Augarten. Diese wurde 1923 in Wien gegründet und ist bekannt für ihre hochwertigen Produkte, die nicht nur für Sammler von Interesse sind, sondern auch für die Tischkultur und modernes Design. Augarten hat sich mit verschiedenen Kategorien etabliert, darunter Accessoires, Figuren und Kleinserien. Führungen durch die Produktionshallen sind bei Porzellanliebhabern sehr beliebt und tragen zur Wertschätzung dieser Kunstform bei, die auch bei Angeboten auf Plattformen wie meinesammlung.com dokumentiert ist.
Insgesamt zeigt der Erfolg des Cartier-Service bei „Bares für Rares“, dass hochwertiges Porzellan nach wie vor geschätzt wird und einen großen Markt hat, sei es über Fernsehsendungen oder Online-Plattformen.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Leverkusen, Deutschland |
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