Brenzbahn-Ausbau: Millioneninvestition für besseren Nahverkehr!

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Der Alb-Donau-Kreis profitiert von der Elektrifizierung der Brenzbahn, die den Schienenverkehr von Ulm bis Aalen verbessert.

Der Alb-Donau-Kreis profitiert von der Elektrifizierung der Brenzbahn, die den Schienenverkehr von Ulm bis Aalen verbessert.
Der Alb-Donau-Kreis profitiert von der Elektrifizierung der Brenzbahn, die den Schienenverkehr von Ulm bis Aalen verbessert.

Brenzbahn-Ausbau: Millioneninvestition für besseren Nahverkehr!

Die Zukunft der Brenzbahn nimmt Formen an! Mit einer kürzlich unterzeichneten Finanzierungsvereinbarung zwischen dem Land Baden-Württemberg, dem Landkreis Heidenheim, dem Ostalbkreis, der Stadt Ulm und der Deutschen Bahn wird die lang ersehnte Elektrifizierung und der Ausbau dieser wichtigen Schienenverbindung Realität. So berichtet Deutsche Bahn, dass die Brenzbahn, die sich über 72 Kilometer von Aalen über Heidenheim nach Ulm erstreckt, in einem eingleisigen und nichtelektrifizierten Zustand ist, was die Kapazität und die Bedienqualität stark einschränkt.

Die neue Vereinbarung umfasst die ersten vier Leistungsphasen des Projekts, einschließlich einer Absichtserklärung zur Zusammenarbeit. Verkehrsminister Winfried Hermann hebt hervor, wie wichtig dieser Ausbau für die Region ist, vor allem, um das Angebot im Schienenpersonennahverkehr entscheidend zu verbessern. Die elektrifizierte Strecke soll künftig eine höhere Zugfrequenz ermöglichen, sodass anstelle des bisherigen zweistündlichen Verkehrs ein stündlicher Expressverkehr stattfinden kann.

Investitionen, die sich lohnen

Für ein solches Projekt sind natürlich auch die finanziellen Mittel von Bedeutung. Das Land Baden-Württemberg sagt eine Summe von 34,60 Millionen Euro zu, die Teil der geschätzten Gesamtkosten von etwa 63,02 Millionen Euro sind. Der Landkreis Heidenheim bringt rund 16,53 Millionen Euro ein, während der Ostalbkreis 8,70 Millionen Euro und die Stadt Ulm 2,47 Millionen Euro aufbringen. Der Alb-Donau-Kreis investiert etwa 721.000 Euro. Insgesamt summiert sich das Projektvolumen auf ca. 600 Millionen Euro, wobei auch der Freistaat Bayern an den Kosten beteiligt ist.

Begleitet wird der gesamte Planungsprozess durch einen Lenkungskreis, der alle beteiligten Partner zusammenbringt. Die Deutsche Bahn ist nun für die kommenden 5,5 Jahre mit der Vor-, Entwurfs- und Genehmigungsplanung betraut. Im Zuge der Maßnahmen werden zudem neue Haltepunkte in Ulm-Messe, Aalen Süd und Oberkochen Süd geschaffen, was das Angebot weiter verbessern wird.

Ein richtiger Schritt für die Region

Der Ausbau und die Elektrifizierung der Brenzbahn sind ohne Zweifel ein großer Schritt nach vorne für die Region, indem sie die Attraktivität des Schienenverkehrs steigern und zur Entlastung anderer Verkehrsträger beitragen. Die Bahn spielt eine zentrale Rolle beim Klimaschutz und der Förderung nachhaltiger Mobilität. „Hier liegt wirklich etwas an“, so Hermann, und das spüren auch die Anwohner, die auf bessere Verkehrsanbindungen hoffen.

Spätestens in den nächsten Jahren wird die Brenzbahn nicht nur ein wichtiges Verkehrsmittel sein, sondern auch ein Beispiel für zukunftsorientierte Infrastrukturentwicklung. Für alle, die in der Region wohnen oder diese bereisen, wird sich das, was gerade in Planung ist, sicher positiv bemerkbar machen. Mit solch einem guten Händchen für die Verkehrsplanung kann man nur optimistisch nach vorne schauen.