Stein verlässt Aschaffenburg: Wechsel zu Lok Leipzig sorgt für Aufregung!

Stein verlässt Aschaffenburg: Wechsel zu Lok Leipzig sorgt für Aufregung!
Die Fußballwelt in Aschaffenburg steht Kopf, denn Jan-Philipp Stein, ein langjähriger Spieler der Viktoria, hat beschlossen, seine Zelte abzubrechen und zum 1. FC Lok Leipzig zu wechseln. Diese Entscheidung sorgte für Aufregung bei den Anhängern und Verantwortlichen des Vereins. Laut kicker hat Stein seinen Vertrag in Leipzig bis 2026 unterzeichnet und wird dort die Rückennummer 4 tragen.
Der Innenverteidiger hat sich seit 2015 bei Viktoria Aschaffenburg einen Namen gemacht. Er ist aus der eigenen Jugend hervorgegangen und hat insgesamt 125 Pflichtspiele bestritten, in denen er fünf Tore erzielte. Die letzten Jahre waren für die Viktoria allerdings nicht einfach, denn sie stehen als Abstiegskandidat in der bayerischen Regionalliga da, während Lok Leipzig den Titel in der Regionalliga Nordost trägt. Sportdirektor Toni Wachsmuth lobt Steins Fähigkeiten und betont, dass er auch als Rechtsverteidiger oder im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann.
Ein unerwarteter Abschied
Der Wechsel kommt für die Verantwortlichen der Viktoria überraschend. Sandro Sirigu, der neue sportliche Leiter, drückt sein Bedauern über den Abgang aus, insbesondere, da Stein ursprünglich zugesagt hatte, während seines Studiums in den USA für die Viktoria spielbereit zu sein. Jedoch fehlte der Spieler beim Trainingsauftakt, was die Diskussion um seinen Wechsel nur anheizte. Laut Main-Echo hatte Aschaffenburg gehofft, Stein könne seine akademischen Verpflichtungen mit Fußball in Einklang bringen.
Stein freut sich jedenfalls darauf, in Leipzig vor den Fans aufzulaufen und um Punkte zu kämpfen. Er wird dort auch seinen ehemaligen Trainer von der Viktoria, Jochen Seitz, antreffen, was sicherlich für zusätzliche Spannung sorgen wird.
Neues aus der Regionalliga Bayern
Die Saisonvorbereitungen bei Viktoria Aschaffenburg laufen derweil weiter. Am 22. Juni 2025 fand der Trainingsauftakt unter Trainer Aytac Sulu statt. Trotz der Hitze forderte er seine Spieler in der ersten Einheit, was zeigt, dass er die Weichen für die kommende Saison stellen möchte. Mit Neuzugängen wie Emirhan Delikaya von den U19 der Kickers Offenbach und Adrian Asani von RW Koblenz will der Verein frischen Wind in den Kader bringen.
Diese Neubewertungen und Spielerwechsel kommen auch im Kontext der neuen Regelungen für U23-Spieler, die seit dem Fall Schwaben Augsburg in Kraft sind. Ein Überblick über die aktuellen Bestimmungen der Vereinswechsel finden sich auf der Website des bayerischen Fußballverbands unter BFV.
Die Situation um Jan-Philipp Stein sorgt also nicht nur für Verwirrung, sondern auch für neue Herausforderungen für Viktoria Aschaffenburg, die nun alle Kräfte mobilisieren müssen, um in der Regionalliga Bayern die Wende herbeizuführen.