Volles Loisachufer: Bananafishbones rocken Wolfratshausen beim Festival!

Konzert der Bananafishbones in Wolfratshausen zieht Publikum an: Livemusik, Jubiläum und ausgelassene Clubatmosphäre am 8. Juli 2025.

Konzert der Bananafishbones in Wolfratshausen zieht Publikum an: Livemusik, Jubiläum und ausgelassene Clubatmosphäre am 8. Juli 2025.
Konzert der Bananafishbones in Wolfratshausen zieht Publikum an: Livemusik, Jubiläum und ausgelassene Clubatmosphäre am 8. Juli 2025.

Volles Loisachufer: Bananafishbones rocken Wolfratshausen beim Festival!

Am vergangenen Samstagabend erlebte Wolfratshausen eine musikalische Feier der besonderen Art. Beim Fluss-Festival traten die Bananafishbones auf, eine Band, die seit 1999 bereits über 1000 Konzerte gegeben hat und mit ihrem aktuellen Album „12 Songs in One Day“ quer durch Deutschland, Österreich, Spanien, Italien und die Schweiz tourt. Das Konzert lockte ein volles Loisachufer an, das sichtlich in Partystimmung war und die Band mit tosenden Applaus und Tanzeinlagen begeisterte. Die Musiker, Sebastian Horn (Gesang, Bass), Peter Horn (Gesang, Gitarre) und Florian Rein (Drums), sorgten für eine lebhafte Atmosphäre, die den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis machte. Das Publikum hielt es kaum auf den Sitzen und verwandelte das Areal in einen pulsierenden Club.

Die Band selbst begeistert mit einem einzigartigen Musikstil, der Country-Folk mit Hiphop-Anleihen und eingängigen Melodien kombiniert. Man konnte Assoziationen zu bekannten Künstlern wie den Bloodhound Gang, Smashing Pumpkins und Johnny Cash wahrnehmen. Besonders hervorgehoben wurde die Coverversion von „Just like heaven“ von The Cure, die beim Publikum hervorragend ankam. Ihre musiktechnische Präzision – beschrieben als „tight“ – lässt keine Wünsche offen und wird von den Fans weit geschätzt.

Ein Jubiläum und mehr

Einer der Gründe für die hohe Aufmerksamkeit der Bananafishbones ist das 25-jährige Jubiläum ihres Albums „Viva Conputa“, das nun als Vinyl-Doppelalbum neu aufgelegt wurde. Hits wie „Easy Day“ und „Come to Sin“ wurden in der Zugabe zum Besten gegeben und unterstrichen die ungebrochene Beliebtheit der Band. Für ihren Auftritt trugen die Musiker schlichte weiße Hemden und schwarze Schmalbinder, was ihrem Auftritt einen ansprechenden Touch verlieh.

Doch die Bananafishbones sind nicht nur im Konzertgeschäft aktiv. Die Band hat auch in Film-, Hörbuch- und Theaterproduktionen ein gutes Händchen bewiesen. So schufen sie beispielsweise die Musik zur erfolgreichen Kinoreihe „Die wilden Kerle“ und trugen Beiträge zum Soundtrack von „Wer früher stirbt, ist länger tot“ bei. Gitarrist Peter Horn zeigte zudem sein Talent als Komponist für Filme wie „Eine ganz heiße Nummer“ und „Der Schlussmacher“.

Ein Blick auf die deutsche Musikszene

Die deutsche Musikszene selbst hat eine lange und facettenreiche Geschichte, angefangen von der klassischen Musik über Kabarett und Swing bis hin zu modernen Strömungen wie Elektronik und Hip Hop. Künstler wie Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven und Richard Wagner haben das klassische Musikland Deutschland geprägt, während die moderne deutsche Musik durch diverse Bewegungen wie die Neue Deutsche Welle mit Künstlern wie Nena und die Hamburger Schule mit Bands wie Blumfeld und Tocotronic stark beeinflusst wurde. Es zeigt sich immer wieder, dass Musikkultur in Deutschland einen hohen Stellenwert hat und ganz verschiedene Genres kreativ miteinander verknüpft werden können.

Die Bananafishbones, mit ihrem erfrischenden Stil und der Fähigkeit, ein breites Publikum zu erreichen, sind also nicht nur ein Beispiel für lebendige Livemusik, sondern auch ein Teil des pulsierenden kulturellen Lebens, das in Deutschland tief verwurzelt ist. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren überraschenden Auftritte und innovative Musikprojekte die Band in der Zukunft für uns bereithält.