Drohnen-Debakel der Bundeswehr: Pistorius unter immensem Druck!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Bundesverteidigungsminister Pistorius steht unter Druck, die Bundeswehr mit Kamikazedrohnen zügig auszurüsten, während Testprobleme und Verzögerungen das Vorhaben gefährden.

Bundesverteidigungsminister Pistorius steht unter Druck, die Bundeswehr mit Kamikazedrohnen zügig auszurüsten, während Testprobleme und Verzögerungen das Vorhaben gefährden.
Bundesverteidigungsminister Pistorius steht unter Druck, die Bundeswehr mit Kamikazedrohnen zügig auszurüsten, während Testprobleme und Verzögerungen das Vorhaben gefährden.

Drohnen-Debakel der Bundeswehr: Pistorius unter immensem Druck!

Die Situation in der Bundeswehr ist angespannt und sorgt für schlaflose Nächte bei Verteidigungsminister Boris Pistorius. Angesichts der aktuellen Herausforderungen durch den Ukraine-Krieg und die deutlich spürbare Bedrohung durch Russland drängt die Zeit. Pistorius betont, dass es höchste Eisenbahn ist, das Beschaffungswesen der Bundeswehr zu beschleunigen. Den Berichten von Merkur zufolge ist der Minister unter Druck, um eine angemessene Ausrüstung schnell und in ausreichender Qualität bereitstellen zu können.

Eine zentrale Strategie des Ministeriums ist der Verzicht auf langwierige Eigenentwicklungen. Der Fokus liegt verstärkt auf der Beschaffung marktverfügbarer Produkte. Allerdings gibt es hier massive Herausforderungen: Bereits bestellte Kamikazedrohnen, die als „Munition“ klassifiziert sind, erreichen die Truppe nur schleppend oder möglicherweise gar nicht. Das Beschaffungsamt klassifiziert den Zeitplan für die Ausrüstung der Brigade in Litauen nun als „akut gefährdet“. Bis Anfang 2027 sollte das deutsche Kontingent drahtlose Unterstützung erhalten, nun steht alles auf der Kippe, wie auch n-ag.de anmerkt.

Testprobleme und öffentliche Bedenken

Ein Drohnen-Start-up, das unter anderem von Peter Thiel unterstützt wird, gibt der Bundeswehr zusätzliche Gründe zur Besorgnis. In Tests konnte das Unternehmen mit seinen Stark-Drohnen kein einziges Ziel treffen. Diese Misserfolge werfen ein schlechtes Licht auf die gesamte Beschaffung. Zudem müssen technische Klärungen vorgenommen werden, da ein möglicher Wechsel des Herstellers für die Gefechtsköpfe notwendig sein könnte. Die Zeit berichtet, dass die Hintergründe der Tests als Verschlusssache eingestuft sind, was die Transparenz nicht fördert.

Die Unsicherheiten, die mit der Drohnenbeschaffung einhergehen, belasten die Bundeswehr und ihren Führungsstab zusätzlich. Man macht sich Sorgen, dass diese beschafften Drohnen in eine Reihe gescheiterter Projekte eingereiht werden, bei denen die Kosten geradezu explodiert sind.

Investitionen und Zukunftsausblick

Trotz all dieser Schwierigkeiten plant Minister Pistorius, insgesamt zehn Milliarden Euro in Drohnen zu investieren. Im Rahmen einer ersten Tranche sollen dafür rund 12.000 Kamikazedrohnen für 900 Millionen Euro beschafft werden. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Kriegstüchtigkeit der Bundeswehr bis 2029 merklich zu verbessern. Besonders die Forderung nach einem „Drohnenwall“ zur Stärkung der NATO-Ostflanke schwebt über den Akteuren der Szene.

Zusätzlich zur Beschaffung wird auch über einen intensiven Austausch mit der Rüstungsindustrie nachgedacht. Schließlich sollen neuartige Drohnensysteme bei verschiedenen Herstellern bestellt werden. Ein Lichtblick könnte darin liegen, dass die Bundesregierung plant, auch tausende Drohnen an die Ukraine zu liefern, um dort den Schutz eigener Truppen zu gewährleisten.

Synkretisch betrachtet, bleibt die Frage offen, ob der politische Druck und die finanziellen Investitionen ausreichen, um die Modernisierung der Bundeswehr schnell und nachhaltig voranzutreiben. Die Herausforderungen bleiben ebenso groß wie die Erwartungen der Bevölkerung an eine schlagkräftige Truppe.