Drohne blockiert Münchener Flughafen: Chaos zu Einheitstag und Oktoberfest!
Am 4.10.2025 stoppte der Münchener Flughafen den Betrieb wegen Drohnensichtungen, was mehr als 6.000 Passagiere betroffen hat.

Drohne blockiert Münchener Flughafen: Chaos zu Einheitstag und Oktoberfest!
Der Münchener Flughafen hat heute, am 4. Oktober 2025, bereits zum zweiten Mal in Folge den Betrieb eingestellt. Grund dafür waren unidentifizierte Drohnensichtungen, die massive Auswirkungen auf den Flugverkehr hatten. Über 6.000 Passagiere und zahlreiche Flüge waren von diesen Störungen betroffen, die am Freitagabend um 21:30 Uhr ihren Anfang nahmen. Insgesamt wurden 46 Abflüge bis Samstag abgesagt oder verspätet, was etwa 6.500 Reisenden zu schaffen machte. Besonders bitter: Die ersten Meldungen über Drohnen kamen bereits am Donnerstagabend um 20:30 Uhr und führten zu mehr als 30 Flugstornierungen sowie fast 3.000 gestrandeten Passagieren.
Die Polizei bestätigte am Freitagabend noch zwei Drohnensichtungen, die sich über den nördlichen und südlichen Start- und Landebahnen ereigneten. Diese unheimlichen Drohnen verschwanden jedoch, bevor sie identifiziert werden konnten. Um den betroffenen Passagieren zu helfen, stellte der Flughafen Notfallversorgung wie Feldbetten, Decken und Snacks bereit. Bereits am Donnerstagabend wurden die Flüge um 22:18 Uhr eingestellt, und die deutsche Polizei steht weiterhin unter Druck, den Vorfall aufzuklären.
Sicherheitslage in Europa im Fokus
Die Vorfälle am Münchener Flughafen stehen im Zusammenhang mit einer wachsenden Besorgnis über mögliche Bedrohungen aus Russland. In einem Kontext, der sich zunehmend angespannt zeigt, hat die Nachrichtenagentur CBS festgestellt, dass auch über einem Militärstützpunkt in Belgien mehrere Drohnen gesichtet wurden. Die belgischen Verteidigungsbehörden untersuchen derzeit diese Sichtungen, während in Deutschland gleich 15 verschiedene Drohnen im Raum Düren identifiziert wurden, nur 32 Kilometer von der Grenze zu Belgien entfernt. Das Ganze geschieht, während Dänemarks Premierministerin Mette Frederiksen und andere europäische Führer in Kopenhagen versammelt waren, um die Sicherheitsmaßnahmen der NATO zu diskutieren.
Die Sorgen über die Drohnenflüge sind nicht unbegründet. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt bezeichnete den Vorfall als „Weckruf“ hinsichtlich der drohenden Gefahren durch unbemannte Fluggeräte und fordert mehr Investitionen in die Forschung zur Abwehr solcher Technologien. Angesichts der aktuellen geopolitischen Spannungen erklärte auch der bayerische Ministerpräsident Markus Söder, dass eine sofortige Neutralisierung von Drohnen durch die Polizei notwendig sei.
Reaktionen auf die Vorfälle
Während die Lufthansa die Rückkehr zum gewohnten Flugbetrieb vermeldete und sich für die Unannehmlichkeiten entschuldigte, bleibt die Frage: Welches Sicherheitsrisiko geht von den Drohnensichtungen wirklich aus? Auch wenn Russland jede Verantwortung für die Vorfälle bestreitet und betont, dass die europäische Hysterie lediglich dazu dient, die Militärausgaben zu rechtfertigen, bleibt die Unsicherheit in den Hauptstädten Europas groß.
Die Unruhen am Münchener Flughafen fallen zudem zeitlich mit dem Tag der Deutschen Einheit und dem Finale des Oktoberfests zusammen, was die Situation für die Reisenden zusätzlich dramatisch gestaltet. Die Bundesregierung plant, Gesetze zu ändern, um möglicherweise eine legitime Schussfreigabe gegen Drohnen zu ermöglichen. In der Zwischenzeit ist es umso wichtiger, dass alle Beteiligten zusammenarbeiten, um die Sicherheit in der Luft und am Boden zu gewährleisten.