90 Jahre Geschichte: Die Autobahn München-Salzburg im Fokus!

Entdecken Sie die Geschichte der Autobahn München-Salzburg: Bau, Meilensteine und historische Brücken im Überblick.

Entdecken Sie die Geschichte der Autobahn München-Salzburg: Bau, Meilensteine und historische Brücken im Überblick.
Entdecken Sie die Geschichte der Autobahn München-Salzburg: Bau, Meilensteine und historische Brücken im Überblick.

90 Jahre Geschichte: Die Autobahn München-Salzburg im Fokus!

Ein bedeutendes Kapitel in der österreichischen Verkehrsgeschichte wird heute, am 3. Juli 2025, gefeiert: 90 Jahre Autobahn zwischen München und Salzburg. Dies ist ein Anlass, um auf die ersten Schritte dieser wichtigen Verkehrsader zurückzublicken. Die Bauarbeiten machten erstmals 1933 bei Unterhaching ihre Runde, als man sich auf den ersten Abschnitt der Autobahn vorbereitete. Die offizielle Eröffnung der Arbeiten fand am 21. März 1934 in Taufkirchen im Hofoldinger Forst statt, und knapp ein Jahr später, am 29. Juni 1935, wurde der erste Bauabschnitt von Ramersdorf bis Holzkirchen eingeweiht. Diese Trasse legt gewissermaßen den Grundstein für die heutige Autobahn, die eine Verbindung zwischen mehreren wichtigen Städten schafft und nicht nur Verkehr, sondern auch Wirtschaftlichkeit fördert.

Die Autobahn verläuft zunächst in südöstlicher Richtung und lässt die Gemeinden Perlach und Unterbiberg rechts liegen, während Unterhaching und Taufkirchen auf der linken Seite vorbeiziehen. Eine der ersten und wichtigsten Abfahrten befindet sich bei Kilometer 15, der Hofoldinger Forst. Von hier aus gelangen Autofahrer sowohl in den Norden nach Hofolding als auch in den Süden nach Sauerlach. Damit ist der Anschluss an das Verkehrsnetz bestens ermöglicht.

Wichtige Bauabschnitte und Strukturen

Beginnend mit der Autobahnmeisterei Holzkirchen, die 1936 nach einem Entwurf von Paul Bonatz gebaut wurde, sind zahlreiche weitere Stationen zu erwähnen. Unter anderem entstanden mehrere Ein- und Ausfahrten, wie die in München-Perlach bei Kilometer 5,3 und die Taufkirchen Ost bei Kilometer 9,3. An diesen wichtigen Höfen des Verkehrs kann man vor allem sehen, wie lange es dauert, bis eine solche Infrastruktur an Bedeutung gewinnt. Eine bemerkenswerte Bauleistung stellt die Mangfallbrücke dar. Diese Meisterleistung aus Stahl wurde zwischen April 1934 und Herbst 1935 errichtet und überquert geschickt das Tal der Mangfall. Mit einer Höhe von 68 Metern und einer Länge von 330 Metern war sie eine der ersten großen Brücken des Reichsautobahn-Systems und beeinflusste spätere Konstruktionen maßgeblich. Besonders bemerkenswert ist, dass die ursprüngliche Brücke im Jahr 1945 am Ende des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde. Unterdessen wurde 1948 eine temporäre Stahlträgerbrücke genutzt, bis die neue Brücke fertiggestellt werden konnte, die inzwischen die Verbindung zwischen München und Rosenheim aufrechterhält.

Diese neue Brücke, die zwischen 1958 und 1960 entstand, wurde durch die Architekten Gerd Lohmer und Ulrich Finsterwalder erbaut und hat eine beeindruckende Höhe von 63 Metern. Fußgänger und Radfahrer werden zudem durch einen eigenen unteren Deckbereich berücksichtigt. In den späten 1970er Jahren wurde schließlich eine Ergänzungsbrücke für eine sechsspurige Autobahn errichtet, um den steigenden Verkehr zu bewältigen. Sie wurde von der Max Aicher Baugesellschaft zwischen 1977 und 1979 gebaut und zeigt eindrucksvoll, wie dynamisch sich Verkehr und Infrastruktur entwickeln können.

Rückblick auf die Autobahngeschichte

Die Geschichte der Autobahn München-Salzburg hat nicht nur die direkte Anbindung dieser beiden Städte drastisch verbessert, sondern auch zahlreiche weitere Entwicklungen in der Verkehrsinfrastruktur angestoßen. Fachleute wie Dr. Reiner Ruppmann haben sich intensiv mit der Verkehrsgeschichte und den Auswirkungen des Autobahnbaus beschäftigt. Dies zeigt sich in seinen Publikationen zur Entwicklung des Autobahn-Systems, die bis in die Zeit des Dritten Reichs zurückreichen. Solche Erkundungen lehren uns nicht nur viel über Verkehrsflüsse, sondern auch über die kulturellen Mythen, die damit verbunden sind, wie autobahngeschichte.de fundiert darstellt.

Betrachtet man die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte, wird deutlich, dass die Autobahn eine Lebensader für die Region darstellt, die nicht nur den Zeitaufwand für Reisen verkürzt, sondern auch wirtschaftliche Impulse setzt. Wer einmal durch die erlebnisreiche Landschaft fährt, kann sowohl die Effizienz als auch den Charme dieser Verbindung genießen. Ein Buch von Ilse Linner, das 18 interessante Aspekte des Autobahnbaus und des Lebens im Umfeld dieser Verkehrsader thematisiert, kann zum Selbstkostenpreis von 39 Euro bezogen werden. Anfragen sind an ilv.verlag@gmail.com zu richten.

Die Geschichte der Autobahn München-Salzburg bleibt ein lebendiges Dokument unserer Mobilität und Fortschritts. Lebendig, dynamisch und untrennbar mit unserer Entwicklung verbunden – ein Grund, heute zu feiern!