AfD-Kandidat Hetznegger: Veruntreuung in Regensburg sorgt für Aufregung!
Regensburgs AfD-Kandidat Manfred Hetznegger, 65, steht wegen Veruntreuung von Arbeitsentgelt in der Kritik.

AfD-Kandidat Hetznegger: Veruntreuung in Regensburg sorgt für Aufregung!
Die politische Landschaft in Regensburg wird durch die Nominierung eines umstrittenen Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters beeinflusst. Die AfD Regensburg hat Manfred Hetznegger als ihren Spitzenkandidaten präsentiert. Der 65-Jährige genießt zwar einen gewissen Bekanntheitsgrad und gilt als beliebt in der Stadtgesellschaft, doch seine Vorgeschichte wirft einen Schatten auf seine Ambitionen.
Im November 2022 wurde Hetznegger aufgrund von Veruntreuung von Arbeitsentgelt in 258 Fällen vom Landgericht Regensburg verurteilt. Das Gericht stellte fest, dass Hetznegger einen Schaden von über 600.000 Euro verursacht hatte, indem er rund 40 Taxifahrern, die er beschäftigte, nicht die notwendigen Beiträge zur Krankenversicherung ausgezahlt hat. Diese Fahrer erhielten lediglich ein Gehalt, das knapp über dem Mindestlohn lag, während die Provisionen umsatzbasiert ausgezahlt wurden. Zusätzlich zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und vier Monaten wurde ihm eine Geldstrafe von 180 Tagessätzen auferlegt.
Politische Werdegang und Insolvenz
Hetznegger hat einen turbulenten politischen Werdegang hinter sich. Ursprünglich trat er für die CSU an, wechselte dann zu den Freien Wählern und fand schließlich seinen Platz in der AfD. Sein politischen Ehrgeiz überschattete jedoch seine rechtlichen Probleme. Während der Corona-Pandemie meldete er Insolvenz an, was seine unternehmerische Situation weiter verschärfte. Hetznegger rechtfertigt seine frühere Handlungen damit, dass seine Fahrer ihn „regelrecht erpresst“ hätten, um Provisionen einzufordern, was in der Stadt jedoch auf Skepsis stößt.
Nachdem er auf die Vorwürfe angesprochen wurde, zog Hetznegger seine Kandidatur für das Amt des Oberbürgermeisters sowie für den Stadtrat zurück. Diese Wendung verdeutlicht nicht nur die inneren Konflikte innerhalb der AfD, sondern zeigt auch, wie schwer es für einen Politiker sein kann, mit einer belasteten Vergangenheit in die politische Arena zurückzukehren. Die Entscheidung des Gerichts ist mittlerweile rechtskräftig, was den Druck auf Hetznegger und seine Partei erhöht.
Gesellschaftliche Reaktionen
Die vielschichtigen Aspekte von Hetznegger’s Fall stellen nicht nur seine persönliche Karriere in Frage, sondern auch die Haltung der Wählerinnen und Wähler in Regensburg. Diese Situation könnte weitreichende Konsequenzen für die AfD und deren Bestrebungen haben, in der Region an Einfluss zu gewinnen. In Anbetracht der hohen Summen und der Vielzahl der vorliegenden Vergehen ist die politische Zukunft von Hetznegger und der AfD in Regensburg wahrlich ungewiss.
Es bleibt spannend abzuwarten, wie sich die Bürgerinnen und Bürger Regensburgs zu diesem Thema positionieren und ob der Vorfall das Wahlverhalten nachhaltig beeinflusst. Auch die Bericht von Dokmz zu Hetznegger beleuchtet die potenziellen Reaktionen in der Bevölkerung und zeigt die Erwartungen, die an zukünftige Wahlen geknüpft sind.