Rosenheim trifft Oxford: Maximilian Stecher und sein Theatertraum
Maximilian Stecher aus Rosenheim berichtet über sein Leben in Oxford, Theaterprojekte und die Bedeutung von Erfolg in der Kunst.

Rosenheim trifft Oxford: Maximilian Stecher und sein Theatertraum
In der charmanten Stadt Oxford hat ein 27-jähriger Rosenheimer, Maximilian Stecher, seinen Platz gefunden und zeigt, wie man trotz der Hektik des Lebens die eigenen Träume verwirklichen kann. Stecher, der in London Schauspiel studierte, hat vor kurzem seinen Master in Filmästhetik an der renommierten Universität abgeschlossen. Die Stadt Oxford beschreibt er als einen Ort voller mittelalterlicher Pubs, geprägt von insgesamt 42 Colleges und einer erfreulich entschleunigten Atmosphäre, die das kreative Schaffen begünstigt. Rosenheim24 berichtet, dass Stecher 2023 während eines Schauspielstreiks in London auf die Idee kam, sich für das Masterstudium in Oxford zu bewerben und dies kurzfristig am letzten Tag tat.
Sein Engagement beschränkt sich allerdings nicht nur auf das Studium. Mit viel Elan hat er die „Oxford Players“ ins Leben gerufen, um eigene Theaterproduktionen auf die Bühne zu bringen. Im Rahmen seiner 90-Stunden-Woche, die er mit Leidenschaft und aus freiem Willen bestreitet, gelingt es ihm, mehrere Projekte gleichzeitig zu jonglieren. Dabei kommt auch der Sport nicht zu kurz; er ist ein begeisterter Fechter und tritt regelmäßig für seine Uni in Wettkämpfen gegen Cambridge an.
Kreativität und Respekt für die Sprache
Stecher hat bereits in zahlreichen Shakespeare-Stücken gespielt, was ihm einen tiefen Respekt für die Sprache und die Kunst der Reduktion vermittelt hat. Seinem ersten eigenen Stück, das die Figur Luzifer behandelt, gelingt es, dem Publikum zentrale Themen wie Freiheit und Wissen näherzubringen. Ein echtes Highlight für ihn war die feierliche Aufnahmezeremonie in Oxford, die auf beeindruckende Weise in lateinischer Sprache stattfand. Er selbst definiert Erfolg nicht nur durch seine Errungenschaften, sondern vor allem durch die Möglichkeit, Geschichten erzählen zu dürfen – eine Philosophie, die seiner Karriere einen ganz besonderen Stempel aufdrückt.
Die filmische Vielfalt seines Schaffens ist bemerkenswert. In diesem Jahr hat er bereits mehrere interessante Projekte abgeschlossen. Agentur Eins hebt hervor, dass er unter anderem in der Rolle des Liam Clarke in „The Varsity Heist: A Study in Treachery“ zu sehen sein wird. Auch der Film „Moth“, in dem er die Rolle eines schizophrenen Charakters spielt, wird von einem kreativen Duo, Lauren Gapper und Sam Boulos, inszeniert.
Ein Blick in die Zukunft
Mit so viel Engagement und einem klaren Fokus auf seine künstlerische Weiterentwicklung sind die Weichen für seine Zukunft bereits gestellt. Maximilian Stecher rät jungen Schauspielern, ihre Fantasie lebendig zu halten und aktiv zu bleiben. Seine inspirierenden Worte und sein unermüdlicher Einsatz spiegeln sich in seiner Arbeit wider. In den nächsten Jahren wird er in verschiedenen Rollen zu sehen sein, darunter als Ernest Hemingway in „Stories That Changed the World“. Diese Produktion wird von den Oxford Players organisiert, einem klaren Zeichen für Stechers unermüdlichen Einsatz für das Theater.
Die Fans seiner Arbeit dürfen sich auf spannende Projekte freuen, die die Grenzen von Kunst und Performance immer weiter verschieben werden. Maximilian Stecher ist ein Beispiel dafür, wie man mit Leidenschaft und Kreativität seinen Weg im aufregenden Feld des Theaters und Films finden kann.