Hitzewelle beim Hadsch: Tragische Totenbilanz schockt Pilgerwelt

Hitzewelle beim Hadsch: Tragische Totenbilanz schockt Pilgerwelt
Heute, am 23. Juni 2025, werfen die Nachrichten einen Blick auf die jüngsten tragischen Ereignisse bei der Hadsch, die in Saudi-Arabien stattfanden. Diesjähriger Hadsch wurde von extremen Temperaturen überschattet, die zu einem verheerenden Verlust von Menschenleben führten.
Wie tagesschau.de berichtet, sind während der diesjährigen Wallfahrt mehr als 600 Pilger, überwiegend aufgrund von Hitzschlägen, gestorben, während die Temperaturen in Mekka bis zu 50 Grad Celsius erreichten. Diese erschreckenden Zahlen rufen Erinnerungen wach an das Jahr 2024, als bei der Hadsch über 1.300 Menschen ihr Leben verloren, einem traurigen Rekord, der die fragilen Bedingungen für Pilger unterstreicht. Die saudischen Behörden haben betont, dass hohe Opferzahlen nicht unüblich sind, da viele Teilnehmer oft alt oder gesundheitlich angeschlagen sind.
Hitzewelle und Klimawandel
In diesem Jahr wurden zudem Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um die Pilger zu schützen: Kühllosen, medizinische Zelte und Trinkstellen waren angesichts der extremen Hitze eingerichtet worden. Dennoch berichteten viele Pilger von einer dramatischen Lage: Videos in sozialen Netzwerken zeigen Menschen, die auf den Straßen liegen, einige scheinen tot oder im Sterben zu sein. Ein ägyptischer Pilger schilderte, dass es häufig an Rettungskräften fehlte, was die Situation weiter erschwerte.
Ebenfalls wird in einem Artikel von spiegel.de darauf hingewiesen, dass die starke Hitzewelle durch den Klimawandel verstärkt wird. Diese Zusammenhänge sind alarmierend, da sie die Bedingungen für Pilger in Zukunft verschärfen könnten, was zu einer „extremen Gefahr“ führt. Der Hadsch, eine der fünf Säulen des Islam, sollte von jedem gesunden Muslim, der es sich leisten kann, mindestens einmal im Leben unternommen werden. Doch solche Bedingungen werfen Fragen zur Sicherheit auf.
Historisches Gedächtnis
An diesem Tag erinnern wir uns auch an andere historische Ereignisse. Im Jahr 2015 beispielsweise traf Königin Elizabeth II. zu ihrem fünften Staatsbesuch in Deutschland ein. Damals wie heute bleibt die Vergangenheit in Erinnerung und prägt unser gegenwärtiges Handeln.
In der weiten Perspektive bringt uns der Blick zurück in die Geschichte auch in Erinnerung, dass die Herausforderungen in Form von extremen Wetterbedingungen, wie sie bei der Hadsch erlebt wurden, immer wiederkehren. Die Notwendigkeit, aus diesen Erfahrungen zu lernen und passende Maßnahmen zu ergreifen, ist wichtiger denn je.
Der heutige Tag ist ein Mahnruf an die Gemeinschaften weltweit, um über Maßnahmen nachzudenken, die das Wohl der Pilger während solcher wichtigen religiösen Veranstaltungen sicherstellen können.