VC Wiesbaden unterliegt überraschend dem Dresdner SC – Ein Blick zurück
Der VC Wiesbaden verliert 0:3 gegen den Dresdner SC in der Margon Arena. Die Zuschauer hoffen auf kommende Heimspiele zur Rückkehr auf die Siegerstraße.

VC Wiesbaden unterliegt überraschend dem Dresdner SC – Ein Blick zurück
Die Volleyballfans in der Margon Arena in Dresden erlebten kürzlich ein eindrucksvolles Spiel, als der Dresdner SC den VC Wiesbaden deutlich mit 3:0 besiegte. Laut Wiesbaden lebt fanden sich 2.587 Zuschauer ein, um das Duell der beiden Teams zu verfolgen. Für die Dresdner ist dieser Sieg besonders wichtig, da er den ersten Heimsieg der Saison markiert.
Im Spiel selbst hatte der VC Wiesbaden mit Problemen zu kämpfen. Zu viele Fehler im Aufschlag und in der Blockarbeit eröffneten den Dresdnern die Möglichkeit, schnell Punkte zu sammeln und das Spiel zu dominieren. Bereits im ersten Satz zeigte das Team von Trainer Yağlıoğlu an, dass die Fehlerquote unglaublich hoch war. Doch der dritte Satz gab den Wiesbadenern kurz Gewissheit zurück; sie konnten jedoch den Rückstand nicht aufholen und verloren schlussendlich 15:25, 17:25 und 16:25.
Herausragende Spielerinnen
Marta Kamēlija Levinska vom Dresdner SC wurde als MVP (Most Valuable Player) des Spiels ausgezeichnet und glänzte mit bemerkenswerter Leistung. Ihre Teamkollegin, Tia Jimerson, war die erfolgreichste Scorerin des Abends und schloss mit 22 Punkten ab. Für den VC Wiesbaden war Libera Rene Sain für ihre treuen Defensive und klugen Spielzüge mit der MVP-Silbermedaille geehrt. Hier zeigt sich das große Potenzial, das im Team steckt, trotz der Schwierigkeiten.
Für den Wiesbadener Coach war das Spiel eine klare Lektion. Er äußerte, dass es das Team aus der Niederlage lernen muss, um sich in den kommenden Matches zu verbessern. Und die nächsten Herausforderungen stehen bereits vor der Tür.
Ausblick auf die kommenden Spiele
In der kommenden Woche stehen zwei Heimspiele für den VC Wiesbaden an, die als Chance genutzt werden sollen, um Punkte und Selbstvertrauen zurückzugewinnen. Besonders die nächsten Spiele sind entscheidend, da sie sich im Best-of-3-Modus gegen den Dresdner SC im Playoff-Viertelfinale der 1. Volleyball Bundesliga Frauen bewähren müssen. Das erste Match in der Margon Arena findet am 23. März 2024 statt, gefolgt von einem Rückspiel in Wiesbaden am 27. März 2024.
Obwohl der VC Wiesbaden in der Hauptrunde als Sechster abschloss und alle Spiele gegen den DSC verloren hat, zeigt die Aufregung im Team und der Trainerstab um Headcoach Benedikt Frank, dass sie mit dem richtigen Spirit in die nächsten Matches gehen wollen. Den ersten Platz in der Gruppe B der Zwischenrunde und die Rückkehr der Kapitänin Nina Herelová, die derzeit verletzt ist, werden wichtige Faktoren auf dem Weg in die Playoffs sein.
Die Beliebtheit von Volleyball wächst
Volleyball erfreut sich in Deutschland steigender Beliebtheit, sowohl im Freizeit- als auch im Leistungssport. Laut United Volleys gab es 2024 rund 436.000 Mitglieder im Deutschen Volleyball-Verband, was einem Zuwachs von 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch in der Zuschauerzahl wider, denn in der Saison 2023/24 lag diese in der Volleyball-Bundesliga der Frauen bei durchschnittlich 1.623 pro Spiel.
Das Volleyballfieber wird nicht nur in der Halle, sondern auch im Beachvolleyball sowie in Schülerwettbewerben wie „Jugend trainiert für Olympia“ stets größer. Der VC Wiesbaden ist sich dessen bewusst und setzt alles daran, bei den kommenden Spielen Fans und Enthusiasten mit großartigen Leistungen zu begeistern.
Die Volleyballszene in Deutschland hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt, und der VC Wiesbaden ist mittendrin. Während die Fans auf die nächsten Spiele gespannt sind, haben die Spieler die Chance, aus ihren Fehlern zu lernen und sich neu aufzustellen.