Kürzungen bei US-Hilfe: 14 Millionen Todesfälle drohen weltweit!

Eine aktuelle Studie warnt vor über 14 Millionen zusätzlichen Todesfällen durch massive Kürzungen bei US-Hilfsprogrammen, insbesondere bei Kindern.

Eine aktuelle Studie warnt vor über 14 Millionen zusätzlichen Todesfällen durch massive Kürzungen bei US-Hilfsprogrammen, insbesondere bei Kindern.
Eine aktuelle Studie warnt vor über 14 Millionen zusätzlichen Todesfällen durch massive Kürzungen bei US-Hilfsprogrammen, insbesondere bei Kindern.

Kürzungen bei US-Hilfe: 14 Millionen Todesfälle drohen weltweit!

Die weltweite Unterstützung für Entwicklungs- und Hilfsprogramme steht vor einer ernsthaften Bedrohung. Eine aktuelle Studie, die in der renommierten medizinischen Fachzeitschrift The Lancet veröffentlicht wurde, warnt, dass eine Reduzierung des amerikanischen Finanzierungsbudgets für internationale Hilfe um 83% bis 2030 über 14 Millionen zusätzliche Todesfälle zur Folge haben könnte. Darunter wären erschreckende 4,5 Millionen Kinder unter fünf Jahren, was jährlich etwa 700.000 zusätzlichen Kindersterbefällen entspricht.

Die Analyse umreißt die möglichen Auswirkungen dieser Kürzungen und macht deutlich, dass die Fortschritte der letzten zwei Jahrzehnte im Gesundheitsbereich gefährdet sind. Davide Rasella, Mitautor der Studie, hebt hervor, dass die USAID-Programme zwischen 2001 und 2021 schätzungsweise 91 Millionen Todesfälle in einkommensschwachen und mittleren Ländern verhindert haben.

Die Sorgen der UN und Experten

Die alarmierenden Ergebnisse der Studie fallen zeitlich mit einer internationalen Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung in Spanien zusammen, an der die USA nicht teilnehmen. UNICEF und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) fordern Maßnahmen, um die negativen Auswirkungen der Finanzkürzungen abzumildern. Der UNICEF-Vertreterin Fouzia Shafique zufolge sind die 4,8 Millionen Todesfälle von Kindern unter fünf Jahren in 2023 „4,8 Millionen zu viel“.

Besonders betroffen sind Regionen wie Subsahara-Afrika und Südasien, wo bereits jetzt spürbare Einbußen in der medizinischen Versorgung zu beobachten sind. Kliniken schließen, das medizinische Personal wird knapp, und Impfprogramme liegen brach. Die Republikanische Regierung unter Donald Trump hat zudem angekündigt, fast alle Programme der US-Entwicklungsbehörde USAID zu streichen. Laut Le Matin betrug das jährliche Budget der USAID etwa 42,8 Milliarden Dollar.

Konsequenzen für die Zukunft

Ohne politische Entscheidungen und gezielte Investitionen könnte der seit 2000 verzeichnete Rückgang der Kindersterblichkeit, der mehr als 50% ausmachte, wieder ins Gegenteil kippen. UNICEF-Chefin Catherine Russell warnt, dass die Erfolge in der Gesundheitsversorgung künftig gefährdet sind, falls die Länder ihre Hilfsgelder nicht stabilisieren. Bereits jetzt wird von einem stagnierenden Anstieg von über 1,9 Millionen Totgeburten berichtet, was auf nicht bedarfsgerechte medizinische Versorgung während Schwangerschaft und Geburt zurückzuführen ist.

Die WHO hat erklärt, dass durch gezielte Maßnahmen und Investitionen in die Gesundheitsinfrastruktur das Leben vieler Familien entscheidend verbessert werden könnte. Aktuelle Schätzungen zeigen, dass die Zahl der jährlichen Kindersterblichkeit unter fünf Jahren 4,8 Millionen beträgt, was zeigt, dass die notwendige Unterstützung für nachhaltige Fortschritte unerlässlich ist, um lebensbedrohliche Krankheiten wie Pneumonie und Durchfall zu bekämpfen. Dies könnte vielen Kindern das Leben retten.

Angesichts dieser erschreckenden Statistiken und der sich abzeichnenden Finanzierungsengpässe ist es wichtig, auf politischer Ebene eine Rückbesinnung auf humane Werte zu fordern. Die Zukunft zeugt von einer Notwendigkeit zur Kooperation und Unterstützung, um die bereits erzielten Fortschritte nicht zu gefährden. Die Weltgemeinschaft steht vor einer ernsten Herausforderung, und jeder ist gefragt.

In dieser schwierigen Situation bleibt die Hoffnung, dass bald neue Lösungen und Strategien auf den Tisch kommen, um die globalen Gesundheitsstandards zu sichern und insbesondere die verletzlichen Gruppen unserer Gesellschaft zu schützen. Denn ohne Risiko und Engagement könnte die Schattenseite der internationalen Unterstützung bald Realität werden.

Die aktuellen Entwicklungen sind alarmierend und erfordern sofortige Aufmerksamkeit. Die Unterstützung, die wir heute leisten, könnte entscheidend sein für die Zukunft von Millionen von Menschen weltweit.

Für weitere Informationen siehe auch die Berichte von evangelisch.de.