Stefan Kruse: Der parteilose Hoffnungsträger für Wangerooge!

Stefan Kruse: Der parteilose Hoffnungsträger für Wangerooge!
Auf Wangerooge spitzt sich die Suche nach dem neuen Bürgermeister zu. Am 17. August 2025 wird ein neuer Inselbürgermeister gewählt, und die gemischte Bewerberlage verspricht spannende Herausforderungen. Inmitten dieses rege diskutierten Wahlkampfes hat sich der parteilose Kandidat Stefan Kruse das Ziel gesetzt, das Bürgermeisteramt zu übernehmen. Besonders interessant ist, dass Kruse nicht von einer Partei unterstützt wird, sondern als unabhängiger Kandidat antritt, obwohl er seit der Kommunalwahl 2021 Mitglied des Gemeinderats ist.
Der 41-Jährige, der seine Kindheit auf der Insel verbracht hat, lebt heute mit seiner Frau Muriel und ihrer Tochter dort. „Ich fühle mich mit Wangerooge stark verbunden, besonders durch meine Familie“, betont Kruse, dessen Urgroßvater der letzte „echte“ Leuchtturmwärter der Insel war. Diese Verbindung zur Insel zieht sich nicht nur durch seine familiären Wurzeln, sondern auch durch seine berufliche Verantwortung, denn das Ehepaar leitet das Schullandheim Rüstringen im Westen der Insel.
Politische Ambitionen und Zukunftspläne
Kruse bringt eine Fülle an Eigenschaften aus seiner Zeit als Profi-Windsurfer mit, darunter Durchhaltevermögen, Disziplin und Hartnäckigkeit. Diese Stärken sieht er als wertvoll, um die zentralen Themen Wangerooges anzupacken. Unter seinen Projektideen finden sich die Umwandlung eines Bestandsgebäudes in ein neues Verwaltungszentrum, die Schaffung von sozialem Wohnraum und die Revitalisierung des Schwimmbads „Oase“. Auch Marketingstrategien, um das touristische Profil der Insel zu schärfen, fehlen nicht in der Agenda.
Die Wahlen sind kein leichtes Pflaster: Kruse tritt gegen fünf Mitbewerber an, darunter Tina Mißmahl und Werner Götz, beide ebenfalls parteilos, sowie dem FDP-Ratsherrn Thomas Commichau und Sven Janisch, der von CDU, Grünen und SPD Unterstützung erhält. Die Wettbewerbssituation ist also höchst dynamisch. Die Vorbereitungen zur Wahl haben bereits eine Welle von über 400 Bewerbungen an die Parteien hervorgerufen, wie NDR berichtet.
Ein Umbruch mit neuen Gesichtern
Die Wahl kommt nach einem turbulenten Jahr für die Gemeinde. Der letzte Bürgermeister, Marcel Fangohr, trat 2023 überraschend zurück, nachdem es zu einem Streit mit dem Gemeinderat kam. Er war ebenfalls über eine Stellenanzeige gefunden worden. Nun setzt die Gemeinde auf diesen Weg erneut, um frische Ideen und neue Gesichter für die Bürgermeisterwahl zu gewinnen. Interessanterweise kann eine neue Einstellung, wie zum Beispiel die des Leuchtturmwärters Daniel Jochheim, der aus über 1.100 Bewerbungen ausgewählt wurde, zusätzlichen Schwung in die Gemeinde bringen und den Fokus auf die anstehenden Wahlen schärfen.
Ob Kruse seine Vision, ein Zuhause für alle zu schaffen, in der Wahl umsetzen kann, bleibt abzuwarten. Positives Feedback hat er bereits erhalten, doch er bleibt bescheiden in der Einschätzung seiner Chancen. Die Wähler auf Wangerooge werden entscheiden, ob sie mit ihm in eine neue Ära der politischen Gestaltung schippern wollen.
Für den Wahl- und Informationsbedarf befinden sich Statistiken zu den Kommunalwahlen in Niedersachsen auch online, wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen mitteilt.